Zeit für den 1. Sieg – Die Matchfacts zum Wolfsburg-Spiel
13. April, 2017 09.00 Uhr
Alle Neune: Ingolstadt schloss die Englische Woche als einziger Bundesligist neben Leipzig mit der Maximalausbeute an Punkten ab. Auf die Konkurrenz aus Wolfsburg machte der FCI dabei acht Punkte gut, auf Augsburg und Mainz sogar neun.
30 Punkte oder weniger nach 28 Spielen hatte Wolfsburg im Oberhaus erst zweimal: Sowohl 2005/06 (damals 29) als auch 2010/11 (28) belegte der VfL am Saisonende Platz 15 und konnte sich so knapp vor dem Abstieg retten.
Ingolstadts fünf Rückrunden-Siege sind zwei mehr als in der kompletten Hinrunde. Drei Bundesliga-Siege in Folge gelangen den Schanzern nie zuvor, vier Liga-Siege in Serie wären eingestellter Vereinsrekord im Profifußball (zuletzt im November/Dezember 2014).
Wonnemonat: Ingolstadt feierte fünf Bundesliga-Siege im Monat April – in keinem anderen Monat gelangen den Schanzern mehr als drei Siege.
Wolfsburg holte zu Hause weniger Punkte (14) als auswärts (16) – im Oberhaus holte sonst nur Augsburg weniger Zähler auf eigenem Platz als in der Fremde.
Der FCI erzielte 18 seiner 31 Saisontreffer nach einer Standardsituation – das ist sowohl absolut als auch anteilig (58%) Topwert im Oberhaus. Anteilig liegt Wolfsburg (48%) auf Platz 2 – in der Rückrunde (73%) sogar auf Rang 1.
Mario Gomez erzielte die letzten sieben Wolfsburger Tore, das schaffte in der Bundesliga-Historie des VfL zuvor kein Spieler. Saisonrekord sind Anthony Modestes acht Treffer in Serie für Köln in der Hinrunde, Bundesliga-Rekord Fritz Walters zehn Tore für Mannheim 1987.
Almog Cohen erzielte gegen die Lilien sein siebtes Saisontor und ist Ingolstadts erfolgreichster Torschütze in dieser Saison. 2017 traf der Nationalspieler Israels fünfmal und damit öfter als in den letzten fünf Jahren zusammen.
Markus Suttner traf viermal in dieser Saison per direktem Freistoß. Seit detaillierter Datenerfassung 2004/05 schafften das nur Hakan Calhanoglu (sechsmal 2014/15) und Zlatko Junuzovic (fünfmal 2014/15) innerhalb einer Saison öfter.