Was macht eigentlich Sascha Kirschstein?
25. Oktober, 2015 09.00 Uhr
Timisoara ist die zweitgrößte Stadt in Rumänien. Kirschstein glaubt, dass das Fußballland Rumänien noch im Entwicklungsprozess steckt: „Im Vergleich zu Deutschland schätze ich die rumänische Liga zwischen der dritten und der zweiten Bundesliga ein.“ Aktuell sorgte Kirschstein für Aufsehen, als er bei der 0:1-Niederlage gegen Steaua Bukarest zwei Elfmeter innerhalb von fünf Minuten parierte!
Für den gebürtigen Braunschweiger ist das Kapitel Timisoara ein echtes Erlebnis. „Man muss sich schon ein wenig umstellen, sowohl was das Leben hier betrifft, als auch das Spielen inklusive den oft weiteren Reisen. Aber ich fühle mich wohl, habe meine Einsatzzeiten und komme sehr gut zurecht.“ Würde er dennoch gerne nochmal im Bundesliga-Konzert mitmischen? Da ist Kirschstein realistisch: „Man setzt da eher auf junge Torleute. Auch wenn ich topfit bin und mich gut fühle, wird es schwierig, in Deutschland nochmal Fuß zu fassen“, so der 35-Jährige. Gedanken an ein späteres Karriereende verschwendet er nur wenige, schließlich will er noch einige Jahre aktiv draufpacken. „Ich kann mir ein paar Dinge vorstellen, aber da möchte ich nicht dran denken, weil ich noch das Fußballspielen liebe und noch ein paar Jahre spielen will.“ Wo das in Zukunft sein wird – sein Vertrag läuft am Saisonende aus – wird sich zeigen. Zunächst wünschen wir unserem „Kirsche“ auf jeden Fall eine erfolgreiche und verletzungsfreie Zeit in Timisoara.