Was macht eigentlich...Andreas Buchner?
Schanzer durch und durch: Zwölf Jahre lang trug Andreas Buchner das Trikot des FC Ingolstadt 04. Den Oberbayern hält der frühere Mittelfeldspieler auch nach seinem Karriereende weiterhin die Treue.
Denn nach Ende seiner aktiven Laufbahn wechselte Buchner 2017 in die Audi Schanzer Fussballschule, die mit ihren Fußballcamps und den regionalen Sonderprojekten 8.500 bis 10.000 Kinder pro Jahr erreicht. Dabei ist der 37-Jährige Stellvertretender Leiter, Administration und Fördertraining: „Ich bin für die Organisation zuständig. Aktuell beschäftige ich mich mit der Planung für die Camps 2023. Mein Aufgabenbereich umfasst unter anderem die Abstimmung mit den Partnervereinen, die Termine anschließend online zu stellen sowie die Teilnehmer zu informieren. Außerdem bin ich für die Zahlungsabfolge zuständig und Ansprechpartner für die Eltern“, erklärt Buchner seinen Aufgabenbereich. Ziel der Audi Schanzer Fussballschule sei dabei – auch in Kombinationen mit den Projekten mit 'SchanzenGeber' und der Audi BKK – Spaß an der Bewegung zu vermitteln sowie die Motorik der Kinder im frühen Alter zu stärken.
Dass der gebürtige Mendorfer auch nach seiner aktiven Profilaufbahn dem Fußball erhalten bleiben möchte, stand für ihn relativ früh fest: "Von klein auf gab’s für mich nur das runde Leder." Und auch nur den FC Ingolstadt 04, für den er von 2005 bis 2017 aufgelaufen ist und dort damit seine gesamte Profilaufbahn verbracht hat. Mit 175 Einsätzen für die erste Mannschaft absolvierte Buchner, der immer wieder von Verletzungen außer Gefecht gesetzt wurde, die fünftmeisten Pflichtspiele für den FCI seit Bestehen des Vereins. "Der Schritt, dass ich nach meinem Karriereende hier bleibe, wurde 2014 gemacht. Nachdem ich weiterhin Probleme mit meinem Knie hatte und vertraglich klar war, dass es in der ersten Mannschaft nicht weitergeht, gab es für mich die Option, mich in der Audi Schanzer Fussballschule einzuarbeiten", erklärt der Familienmensch, der von 2014 bis 2017 für unsere Zweitvertretung die Schuhe schnürte: "Ich habe, solange es noch möglich war, in der damaligen U 23 gekickt und war dort ein verlängerter Arm für den Trainer."
Und nach drei Saisons fasste er dann den Entschluss, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen: "Auch aufgrund meiner anhaltenden Schmerzen habe ich mich dann dafür entschieden. Ich wollte zu einem Zeitpunkt aufhören, zu dem es noch Spaß macht und ich dem Team auch wirklich weiterhelfen kann", erklärt der frühere Offensivspieler, der im letzten Heimspiel der Profis gegen den FC Schalke 04 im Jahr 2017 von den Fans gebührend mit einer Choreo verabschiedet wurde. "Das war schon ein besonderes Gefühl und war ein einzigartiger Moment für mich. Damals hatte ich schon drei Jahre lang nicht mehr in der ersten Mannschaft gespielt. Auch wenn ich eine lange Zeit beim FCI war, ist das nicht selbstverständlich, drei Jahre nach meinem letzten Profispiel so eine Verabschiedung zu erhalten", blickt der langjährige Schanzer zurück, der nun seinen Teil dazu beiträgt, in der Region die nächsten vielversprechenden Talente zu fördern.