„Von aktiver Mitbestimmung profitieren alle“
15. Dezember, 2014 18.00 Uhr
Fans im Vereinsvorstand? Sicher nicht überall denkbar. Der Fussballclub Ingolstadt ist diesen Schritt mit der Berufung von Matthias Fischer in den erweiterten Vorstand gegangen. Eine ständige Vertretung der aktiven Fanszene ist somit gewährleistet, denn das in der Vereinssatzung fest verankerte Mitspracherecht der Mitglieder macht es möglich. Fischer stellt sich dieser Herausforderung und stand fci.de Rede und Antwort.
fci.de: Hallo Matthias. Du bist als Fan im erweiterten Vorstand des FC Ingolstadt, das ist sicher nicht die Normalität in Proficlubs. Wann fiel der Entschluss, sich zu engagieren und wie kam es dann letztendlich zu dieser wichtigen Berufung?
Matthias Fischer: Der erste Entschluss, sich zu engagieren, fiel bereits 2008, als ich in einen Fanclub eintrat. Etwas später konnte ich dann als Fanclubleiter und als Mitglied des Fanrats die Interessen mehrerer Fans in verschiedenen Sitzungen vertreten. Im vergangenen Jahr wurde ich dann von Mitgliedern der aktiven Fanszene angesprochen, ob ich mich als Kandidat für einen Vorstandsposten zur Verfügung stellen würde. Hintergrund der Anfrage war bzw. ist der Wunsch der Fanszene, die Geschicke des Vereins noch aktiver zu gestalten. Da von einer aktiven Mitbestimmung sowohl Verein als auch Fans profitieren, habe ich mich zu diesem Schritt bereiterklärt. Die Gespräche, welche dann nach der Mitgliederversammlung geführt wurden, waren so positiv, dass wir nun die Möglichkeit bekommen haben einen Fanvertreter im Vorstand des FC Ingolstadt e.V. zu installieren. Besonders die Anpassung der Satzung, in der der Fanvertreter niedergeschrieben wurde, ist ein ganz wichtiger Schritt.
fci.de: Was hat dich als Nördlinger gerade zum FC Ingolstadt geführt?
Fischer: Ursprünglich bin ich zum Studium nach Ingolstadt gekommen. Damals hat die Mannschaft noch im MTV Stadion hinter der Uni gespielt. Schon zu Beginn war ich vom „Verein zum Anfassen“, wie es ja auch im Leitbild heißt, begeistert. Kurze Wege und das sehr gute Verhältnis zwischen Verein, Fans und Mannschaft haben mich diesen Schritt nie bereuen lassen. Spieler aus meiner Heimatregion haben natürlich zusätzlich zur Identifikation mit Ingolstadt und dem Verein beigetragen.
fci.de: Was siehst du als deine Ziele an und wie genau sieht deine Tätigkeit aus?
Fischer: Die offizielle Bezeichnung ist „erweiterter Vorstand für Fanangelegenheiten“. Zu meinen Aufgaben zählt es, wichtige fanrelevante Themen im Vorstand zu platzieren. Für die Fans fungiere ich als Ansprechpartner bei Themen und Fragen rund um den FC Ingolstadt e.V., so stelle ich das Bindeglied zwischen der Fanbasis und dem Vorstandsgremium da.
fci.de: Hallo Matthias. Du bist als Fan im erweiterten Vorstand des FC Ingolstadt, das ist sicher nicht die Normalität in Proficlubs. Wann fiel der Entschluss, sich zu engagieren und wie kam es dann letztendlich zu dieser wichtigen Berufung?
Matthias Fischer: Der erste Entschluss, sich zu engagieren, fiel bereits 2008, als ich in einen Fanclub eintrat. Etwas später konnte ich dann als Fanclubleiter und als Mitglied des Fanrats die Interessen mehrerer Fans in verschiedenen Sitzungen vertreten. Im vergangenen Jahr wurde ich dann von Mitgliedern der aktiven Fanszene angesprochen, ob ich mich als Kandidat für einen Vorstandsposten zur Verfügung stellen würde. Hintergrund der Anfrage war bzw. ist der Wunsch der Fanszene, die Geschicke des Vereins noch aktiver zu gestalten. Da von einer aktiven Mitbestimmung sowohl Verein als auch Fans profitieren, habe ich mich zu diesem Schritt bereiterklärt. Die Gespräche, welche dann nach der Mitgliederversammlung geführt wurden, waren so positiv, dass wir nun die Möglichkeit bekommen haben einen Fanvertreter im Vorstand des FC Ingolstadt e.V. zu installieren. Besonders die Anpassung der Satzung, in der der Fanvertreter niedergeschrieben wurde, ist ein ganz wichtiger Schritt.
fci.de: Was hat dich als Nördlinger gerade zum FC Ingolstadt geführt?
Fischer: Ursprünglich bin ich zum Studium nach Ingolstadt gekommen. Damals hat die Mannschaft noch im MTV Stadion hinter der Uni gespielt. Schon zu Beginn war ich vom „Verein zum Anfassen“, wie es ja auch im Leitbild heißt, begeistert. Kurze Wege und das sehr gute Verhältnis zwischen Verein, Fans und Mannschaft haben mich diesen Schritt nie bereuen lassen. Spieler aus meiner Heimatregion haben natürlich zusätzlich zur Identifikation mit Ingolstadt und dem Verein beigetragen.
fci.de: Was siehst du als deine Ziele an und wie genau sieht deine Tätigkeit aus?
Fischer: Die offizielle Bezeichnung ist „erweiterter Vorstand für Fanangelegenheiten“. Zu meinen Aufgaben zählt es, wichtige fanrelevante Themen im Vorstand zu platzieren. Für die Fans fungiere ich als Ansprechpartner bei Themen und Fragen rund um den FC Ingolstadt e.V., so stelle ich das Bindeglied zwischen der Fanbasis und dem Vorstandsgremium da.