„Viele positive Zeichen, aber nur ein erster Schritt“: Stimmen zum Kiel-Spiel
16. Oktober, 2021 14.30 Uhr
Marc Stendera: „Ich war nach 60 Minuten schon sehr müde, muss ich gestehen. Aber dann habe ich nochmal einen richtigen Schub bekommen und wollte den Jungs bis zum Schlusspfiff auf dem Feld helfen, um mindestens einen Punkt, wenn nicht sogar drei Punkte holen zu können. Leider ist uns der Dreier nicht gelungen, aber es war heute ein recht ordendliches Spiel. Nicht zuletzt deshalb bin ich super glücklich, denn anfänglich sind wir bei mir von einer deutlich längeren Ausfallzeit ausgegangen. Allerdings haben die Ärzte einen wahnsinnig guten Job gemacht und für mich ist es wie ein Geschenk, schon nach sechs Wochen wieder auf dem Platz zu stehen. Die Zehner-Rolle liegt mir gut, ich fühle mich da wohl und denke, dass ich dem Team von dort helfen kann.“
Rico Preißinger: „Leider sind wir denkbar ungünstig ins Heimspiel gestartet. Denn mit der ersten Chance ist es Kiel gelungen hier die Führung zu erzielen. Davon haben wir uns aber nicht beeinflussen lassen, sondern haben weiter Gas nach vorne gegeben – in meinen Augen war das brutal wichtig. Aus den Halbchancen richtige Chancen machen, war dann das Ziel, das wir uns für die zweiten 45 Minuten vorgenommen hatten. Und dann kommen wir natürlich überragend aus der Kabine: Schon nach 50 Sekunden machen wir nach einer Flanke von „Gausi“ das 1:1 durch „Kutsche“. Es hat sich in der Folgezeit so angefühlt als wären wir dem Siegtreffer ein Stückchen näher als Kiel. Leider ist das zweite Tor nicht mehr gefallen, aber alles in allem war es nach den vier Liga-Niederlagen ein gutes Gefühl einen Punkt mitzunehmen. Das wollten wir auch unbedingt mit unseren Fans feiern. Es hat uns wahnsinnig gefreut, dass das Stadion heute erstmals wieder fast ausverkauft gewesen ist. Diese Unterstützung von den Rängen hat uns über die 90 Minuten enorm nach vorne gepusht. Ein Wermutstropfen ist natürlich meine fünfte gelbe Karte, die mir einen Einsatz nächsten Freitag gegen Aue verwehrt. Aber ich werde die Jungs dafür mental unterstützen und hoffe, dass zahlreiche Schanzer Fans den Weg nächste Woche ins Erzgebirge finden.“