Unglückliche Niederlage gegen Wacker München
16. Oktober, 2016 23.13 Uhr
Bei traumhaften Wetter, welches man sprichwörtlich dem „goldenen Oktober“ zuordnen kann, zeigte der FCI von Beginn an, dass man auf eigenem Rasen keine Punkte herschenken wollte. Die Zweikämpfe wurden angenommen und es waren zunächst die Ingolstädterinnen, die das Spiel gestalteten. Doch waren es im Gegenzug die Münchenerinnen, die den ersten Akzent setzten – und wie. Ein spektakulär geschossener Freistoß aus ca. 35 Metern, schlug nach 12 Minuten im rechten oberen Eck ein. Man lag mit 0:1 hinten, versuchte aber darauf prompt zu antworten. Zunächst war es Anna-Lena Herzog, die nach einer tollen Flanke den Kopfball etwas zu unplatziert auf die Torhüterin setzte. Maier vermochte den Nachschuss wiederum nicht platziert genug auf das Tor zu bringen. Weiterhin zog der FCI sein Spiel auf, aber gerade nach vorne fehlte die letzte Konsequenz und Konzentration. Man ließ bis zur Halbzeit weitere hochkarätige Chancen liegen. Quasi mit Pausenpfiff meinte der Fußballgott es ein zweites Mal nicht gut mit den Ingolstädterinnen. Hamberger versuchte einen Pass im eigenen Strafraum zu entschärfen, traf den Ball aber ungünstig und überraschte so die herauseilende Torhüterin, die dem Ball nur noch dabei zuschauen konnte, wie er über die Linie zum 0:2 rollte. Nach der Halbzeit ließen sich die Schanzerinnen jedoch nicht entmutigen und setzten alles darauf, sich für die Arbeit, die man leistete, zu belohnen. Es dauerte bis zur 57. Minute, ehe Hamberger den Ball nach einem Pass von außen in die Mitte mit einer Grätsche ins Tor beförderte. Man warf nun alles in die Waagschale, doch es scheiterte immer wieder an der letzten Präzision. Das Spiel wurde von Minute zu Minute zunehmend körperlicher und viele dieser Aktionen wurden von der Schiedsrichterin abgepfiffen, worunter der Spielfluss enorm litt. Kurz vor Schluss verpasste Haim in der quasi letzten Aktion des Spiels eine Flanke von Ströfer knapp, da die gegnerische Torhüterin gerade noch mit den Fingerspitzen die Flugbahn des Balles verändern konnte. Haim wäre einschussbereit gewesen. Nach der Niederlage am letzten Wochenende ist dieses Ergebnis ein weiterer Rückschlag auf dem Weg Richtung oberer Tabellenplätze in der Regionalliga Süd. Aber es heißt nun, sich aufzurappeln und sich schnellstmöglich auf das kommende Auswärtsspiel in Calden vorzubereiten. Denn wahre Größe zeigt sich nicht dadurch, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen. Aufstellung: Daum – Schranner, Hamberger, Wagner, Westermeier – Herzog – Schmidtmann (’57 Nickl), Mailbeck (’71 Acar), Zenger (’81 Ströfer)