Derbysieg im Toto-Pokal gegen Regensburg: Schanzer stehen nach Elfmeterschießen im Viertelfinale

Yannick Deichmann und Co. gelang gegen Regensburg der Einzug in das Viertelfinale (Foto: Meyer / KBUMM).

Derbysieg im Toto-Pokal gegen Regensburg: Schanzer stehen nach Elfmeterschießen im Viertelfinale

In einer umkämpften Partie setzten sich die Schanzer am Donnerstagabend mit 9:8 nach Elfmeterschießen im Donauderby gegen den SSV Jahn Regensburg durch und stehen damit im diesjährigen Toto-Pokal in der Runde der letzten Acht. Das gesamte Spielgeschehen zum Nachlesen findet ihr hier

In den Anfangsminuten machten die Gäste aus der Oberpfalz Druck und drängten die Schanzer zunächst in die Defensive. Nachdem die Schwarz-Roten diese kurze Phase ohne jegliche Torgefahr von Seiten der Regensburger überstanden, übernahmen die Jungs von Michael Köllner die Kontrolle über das Spielgeschehen. Die erste Möglichkeit hatte Pascal Testroet nach zehn Zeigerumdrehungen, doch sein Abschluss rauschte knapp am rechten Torpfosten vorbei. Die Ingolstädter blieben im Anschluss in der Offensive weiter gefährlich. Die beste Möglichkeit der Begegnung hatte dann Yannick Deichmann nach einem Zuspiel von Pascal Testroet, doch auch er verzog knapp rechts (29.). Kurz vor der Pause kam dann Regensburg zu einer Abschlusschance, aber Funk parierte den Ball zu Seite (44.).

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf: Sowohl bei einem zentralen Abschluss (48.) als auch nach einem Weitschuss durch Eisenhuth von der Mittellinie war Funk zur Stelle. Zu dieser Zeit war die Begegnung vor allem durch Zweikämpfe und einige Unterbrechungen geprägt. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hatten die Gäste die bis dahin beste Möglichkeit der Begegung, nachdem ein abgefälschter Schuss an die Latte des FCI-Tores klatschte (89.). Mehr sollte in der regulären Spielzeit nicht mehr passieren, sodass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. In diesem verwandelten alle Schanzer souverän, während FCI-Keeper Funk den neunten Strafstoß der Regensburger zum umjubelten Sieg parieren konnte.

Weiter geht’s für die Schanzer in der Liga am 16.09. mit dem oberbayerischen Duell gegen den TSV 1860 München. Anpfiff in der Schanzer Heimat ist um 16:30 Uhr.

Aufstellung FCI: Funk – Guwara (63. Seiffert), Malone, Lorenz, Schröck (85. Nduka), Costly – Fröde (C), Deichmann – Kopacz, Mause (73. Beleme), Testroet (73. Kügel)

Tore FCI: 1:0 Costly, 2:1 Malone, 3:2 Kopacz, 4:3 Lorenz, 5:4 Beleme, 6:5 Deichmann, 7:6 Fröde, 8:7 Seiffert, 9:8 Nduka (i. E.)


Marius Funk: "Ich glaube, dass wir das Spiel ab der zehnten Minute komplett im Griff hatten und in der Folge geduldig auf unsere Chancen gewartet haben. Jedoch ist es uns dann leider nicht gelungen, unsere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit zu nutzen. Dafür haben aber alle defensiv einen sehr guten Job gemacht. In der zweiten Hälfte hatte Regensburg die ein oder andere Situation, in der wir ein bisschen Glück hatten. Im Elfmeterschießen ist dann immer alles möglich. Respekt an unsere Schützen, die alle souverän verwandelt haben. Als Torwart gilt es in solchen Momenten, dem Gegner das Tor bei Strafstößen so klein wie möglich zu machen, um ihm keine Ecke anzubieten. Dass ich einen Elfmeter halten konnte, macht mich dann natürlich umso glücklicher. Die Partie wird uns jetzt enormes Selbstvertrauen geben für das oberbayerische Duell gegen die Münchner Löwen. Auch für die Stimmung innerhalb der Mannschaft war die Begegnung heute enorm wichtig. Jetzt gilt es, den Aufschwung mitzunehmen, um in der Liga eine Serie zu starten."

Yannick Deichmann: "Heute hatten wir einige gute Ballbesitzphasen und konnten uns immer wieder gut durchkombinieren. Wir wussten, wie Regensburg spielen möchte und haben gut dagegengehalten sowie Chancen kreiert. Leider hat sich die Mannschaft in der Druckphase nicht mit einem Tor belohnt, sodass es in das Elfmeterschießen ging. Insgesamt war es heute aber eine sehr gute Leistung von uns, da wir als Team gearbeitet haben. Zudem war der Sieg enorm wichtig, um das Momentum auf unsere Seite zu ziehen. Was wir jetzt aber nicht machen düfen ist, dass wir uns auf dem Erfolg ausruhen. Gang im Gegenteil: Der Einzug ins Viertelfinale des Toto-Pokals soll der Startpunkt für eine erfolgreiche Zeit auf der Schanz werden. Nun heißt es, die guten Szenen in die nächsten Trainingswoche mitzunehmen und mit dieser Leidenschaft sowie Mentalität weiterzumachen."

Schreiben Sie einen Kommentar