"Ist inakzeptabel": Stimmen zum 1860-Spiel
Im letzten Flutlicht-Spiel der Saison musste sich der FC Ingolstadt 04 dem TSV 1860 München verdient mit 1:3 geschlagen geben. Über 90 Minuten konnten die Hausherren keine wirkliche Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln. Nach einem Doppelpack von Ex-Schanzer Stefan Lex (16., 34.) gingen die Schwarz-Roten mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit. Kurz nach Wiederanpfiff stellte Marcel Bär auf das zwischenzeitliche 0:3 aus Sicht der Ingolstädter. In der 73. Spielminute gelang Pascal Testroet nur noch der Anschlusstreffer zum letztendlichen Schlussresultat. Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerten sich die beiden Trainer Guerino Capretti und Maurizio Jacobacci zur Partie. Auch Captain Tobias Schröck und Tobias Bech kamen zu Wort.
Tobias Schröck: „Wir haben uns für heute Abend wieder viel vorgenommen. Dann in der ersten Halbzeit so eine Leistung abzurufen, ohne jegliche Leidenschaft und Zweikampf-Führung, ist mir unerklärlich. Vor allem in Durchgang eins habe ich den Mut und den Willen bei uns vermisst. Ich kann den Unmut der Fans sehr gut nachvollziehen. Wir befinden uns in einer schwierigen Situation und müssen jetzt dennoch versuchen, die Köpfe hochzunehmen und den Kampf um den Klassenerhalt in den nächsten Partien anzunehmen. Während der Trainingswoche gibt jeder immer einhundert Prozent, aber am Wochenende bringen wir es leider einfach nicht auf den Platz. Noch ist der Vorsprung groß genug, um positiv in die nächsten Spiele zu gehen und diese siegreich zu bestreiten, um da unten endlich herauszukommen."
Tobias Bech: „Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll. Wir haben heute gegen ein gutes Team gespielt und einfach viel zu viele individuelle Fehler gemacht. Das werden wir in den nächsten Tagen aufarbeiten und analysieren, aber gerade ist es einfach nur bitter. Wer in dieser Liga Punkte holen möchte, muss diese einfachen Fehler abstellen und auch mehr als Team auftreten. Es geht jetzt um alles. So langsam wird unsere Situation gefährlich. Das dürfen wir nicht unterschätzen und müssen schleunigst wieder Spiele gewinnen.“