"Mannschaft hat sich nochmal aufgebäumt": Die Stimmen zum Elversberg-Spiel
In einer torreichen Partie muss der FCI zum Hinrunden-Abschluss eine 3:4-Niederlage im verschneiten Elversberg hinnehmen und tritt die Rückreise an die Donau ohne Punkte an. Nach Spielschluss äußerten sich die beiden Trainer Rüdiger Rehm und Horst Steffen auf der Pressekonferenz zur turbulenten Partie. Auch unsere beiden Offensivakteure Pascal Testroet und Maximilian Dittgen, der sein Premieren-Tor für die Schanzer erzielte, kamen zu Wort.
Pascal Testroet: "Wir haben die letzten beiden Spiele der Hinrunde verloren. Dieses Mal natürlich mit einem etwas bitteren Beigeschmack, wie beispielsweise der Torausszene vor dem Elversberger Führungstreffer, dem Elfmeter oder der vermeintlichen Abseitssituation beim eigentlich regulären Treffer von Moussa Doumbouya. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, waren aber leider acht Minuten lang in einer anderen Welt, in der Elversberg seine ganze Klasse gezeigt hat. In der zweiten Hälfte haben wir eine gute Reaktion gezeigt, deshalb heißt es jetzt: Aufgeben ist keine Option. Die Hinrunde ist nun vorbei und wir haben 31 Punkte auf unserem Konto. Natürlich haben wir uns alle mehr vorgestellt, aber die Situation ist, wie sie ist. Nächste Woche geht es weiter in Bayreuth - wir wollen jagen. Ich kann versprechen, dass ich nicht aufgeben werde und ich weiß, dass die komplette Mannschaft die gleiche Einstellung hat. Ein großer Dank geht auch an die Fans und dass sie hierhergekommen sind. Wir haben nach Spielschluss mit ihnen gesprochen. Sie haben uns ganz klar gezeigt, dass wir gekämpft haben und wir die Tugenden an den Tag gelegt haben, die sie sehen wollten."
Maximilian Dittgen: "Normalerweise würde ich mich nach einer Niederlage schlechter fühlen, aber so wie wir zurückgekommen sind in der zweiten Halbzeit, ist das doch bemerkenswert. Wir bekommen in den ersten 25 Minuten drei Gegentore und müssen dann dennoch zum 3:3 ausgleichen. Zudem erhält Elversberg noch den Platzverweis. Da hatten wir das Momentum komplett auf unserer Seite und dann kam es fälschlicherweise zu der Abseitsentscheidung, bei der der Treffer von Moussa Doumbouya zurückgenommen wurde. So hätten wir uns mit einem Punkt belohnen können. Aber wir stecken nicht auf, die Hinrunde ist vorbei und nächste Woche geht es nach Bayreuth, wo wir die drei Punkte holen. Natürlich freue ich mich persönlich über mein Tor, wobei ich glücklicher gewesen wäre, wenn wir Punkte eingefahren hätten."