Stark zu zweit: Schanzer Blindenfußball-Duo absolvierte Tandem Young Coach-Ausbildung
20. Juni, 2022 09.30 Uhr
Elias reifte durch die Vermittlung von theoretischen Grundlagen und speziellen Kenntnissen für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen in allen Bereichen von körperlichen- bis geistigen Einschränkungen, Georg erlernte neben neuen Übungen, Tricks und Inputs zum Training ebenfalls Informationen zur Arbeit mit Personen mit Handicap und der Rolle als Tandempartner.
In praktischen Einheiten mit einer Förderschulklasse konnten erste Eindrücke gesammelt und Übungen umgesetzt werden, anschließend kam es zu persönlichen Feedbackgesprächen, um dahingehend Rückmeldungen zu geben, in welchen Bereichen noch Verbesserungsbedarf besteht. Neben diesen analystischen Teilen gab es weitere Highlights wie Spieleabende, die das Gruppenverhalten untereinander förderten, ein Turnier und zum Abschluss eine Stadionführung durch die MEWA-Arena mit einem nachgestellten Einlauf auf das Spielfeld und einer Pressekonferenz. Für beide Schanzer war es eine sehr lehrreiche und interessante Woche, in der eine Menge neuer Fähigkeiten und Kompetenzen erlernt werden konnten und viele neue Freundschaften und Kontakte entstanden sind. Beim Blindenfußball-Training am Mittwochabend werden einige davon zu sehen sein.
Georg Pegelhoff über die lehrreichen Tage in Mainz: „Nach der bisher erfolgten DFB-Trainerausbildung habe ich mich in dieser Woche auf die neuen Sicht- und Coachingweisen für ein Zweier-Gespann gefreut, bei dem weniger der Leistungsgedanke, sondern vielmehr das gemeinsame freundliche Erleben und Verbessern im Vordergrund standen. Es hat allen Beteiligten wirklich großen Spaß gemacht.“
Elias Gleissner ergänzt: „Ich konnte mich in dieser Woche sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln und habe viel Neues gelernt – insbesondere was den grundsätzlichen Aufbau eines Trainings für Menschen mit körperlichen Einschränkungen anbelangt. Es hat mich gefreut, dass unsere Gruppe aus knapp 30 Leuten in nur wenigen Tagen eine eingeschworene Gemeinschaft geworden ist, die sicher weiterhin in Kontakt bleiben wird. Ich kann mich nur bei allen beteiligten Stellen bedanken, die uns diese Gelegenheit eingeräumt haben. Nun freue ich mich riesig auf die mir dadurch eröffnete Möglichkeit, in Zukunft eine Mannschaft zusammen im Tandem trainieren zu können.“