Niederlage in Wiesbaden: Schanzer unterliegen mit 1:4 beim SV Wehen
Damit führte Pascal Testroet den FCI aufs Feld, der nach sieben Minuten die erste Torannäherung verbuchte: Nikola Stevanovic konnte seinen Kopfball, nach einer Ecke von Hawkins, nicht entscheidend drücken. Wenig später fiel auf der Gegenseite der erste Treffer des Tages: Marius Funk kam nach einem weiten Ball aus seinem Kasten, traf das Spielgerät aber nicht. Benedict Hollerbach hatte keine Mühe den Ball im leeren Tor unterzubringen (13.). Kurz darauf zeigte unser Schlussmann gegen den Kopfball von Florian Carstens einen starken Reflex (18.). Allerdings schnürte Hollerbach nur zwei Minuten später seinen Doppelpack: Sascha Mockenhaupt schickte den Offensivspieler auf die Reise, der allein vor Funk den Ball im langen Eck unterbrachte (20.).
Die Ingolstädter waren daraufhin um eine schnelle Antwort bemüht - und sie kam: Nach einer Flanke von David Udogu konnte Arthur Lyska den Ball nicht entscheidend genug festhalten. Testroet bedankte sich und schob den Ball zum Anschlusstreffer über die Linie (24.). Das Team von Guerino Capretti erspielte sich auch in der Folge weitere Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen: Hawkins setzte sein Visier etwas zu hoch (31.), Testroets Kopfball wurde im letzten Moment geblockt (38.). Auch der FCI klärte nach eine Hereingabe von Kianz Froese in höchster Not (44.). So ging es mit dem knappen Vorsprung für die Gastgeber in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel sollte der Spielstand nur noch kurz halten: Erneut war es Hollerbach, der vor Funk auftauchte und mithilfe des Innenpfosten für die Hessen erhöhte (47.). Der nächste Schock folgte nur wenige Zeigerumdrehungen später: Nach einem Zusammenprall mit Funk musste Nikola Stevanovic verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Capretti reagierte gleich doppelt und brachte mit Hans Nunoo Sarpei - für Stevanovic - sowie Patrick Schmidt - für Hawkins - zwei frische Kräfte (54.). Dennoch gelang es den Donaustädtern zu selten, Gefahr nach vorne auszustrahlen: Stattdessen bot sich Bjarke Jacobsen die Möglichkeit auf das 4:1. Sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (67.).
Für die letzten 20 Minuten gaben Moussa Doumbouya und Justin Buter nach ihren Verletzungen ihr Comeback und kamen für Arian Llugiqi und David Udogu in die Begegnung (68.). Das 4:1 sollte dann aber doch noch fallen: Nachdem Lucas Brumme seinen Distanzschuss noch einen Meter über das Tor bugsierte, hatte Froese in Minute 84 die Möglichkeit vom Punkt: Zuvor war Funk im Strafraum gegen Taffertshofer zu spät gekommen und hatte Wehens Nummer fünf mit der Hand am Fuß getroffen. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Froese sicher, schob das runde Leder ins rechte untere Eck und setzte damit den 4:1-Schlusspunkt.
Auf den FCI wartet am kommenden Spieltag mit dem SC Freiburg II bereits das nächste Spitzenteam der Liga. Die Zweitvertretung der Breisgauer gastiert am Sonntag, den 12. März, um 13.00 im Audi Sportpark.
FC Ingolstadt 04: Funk – Llugiqi (68. Doumbouya), Musliu, Stevanovic (54. Sarpei), Udogu (68. Butler) – Linsmayer, Keidel (35. Preißinger) – Hawkins (54. Schmidt), Kopacz, Bech – Testroet (C)
Tore: 1:0 Hollerbach (13.), 2:0 Hollerbach (20.), 2:1 Testroet (24.), 3:1 Hollerbach (47.), 4:1 Froese (84.)
Gelbe Karten FCI: Linsmayer (42.), Butler (69.), Musliu (75.)