Im zweiten Spiel der Englischen Woche mussten sich unsere Schanzer knapp mit 2:3 dem SV Waldhof Mannheim geschlagen geben. Für die heimstarken Gastgeber trafen Bentley Baxter Bahn (32., 88.) sowie Dominik Martinovic (54.). Auf Seiten des FCI sorgten Patrick Schmidt (56.) und Valmir Sulejmani (90.) für die zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, aber am Ende reichte es nicht mehr zum Ausgleich.

Guerino Capretti musste auch vor dem Spiel weitere Personalrückschläge hinnehmen: Neben dem gelbgesperrten Visar Musliu (zehnte gelbe Karte) fielen auch David Kopacz und Hans Nunoo Sarpei (beide mit Erkältung), sowie Rico Preißinger (Schädelprellung) aus. Der FCI-Cheftrainer nahm im Vergleich zur Vorwoche vier Veränderungen in der Startelf vor: Donald Nduka feierte sein Drittliga-Debüt für den FCI. Zudem kehrten David Udogu, Arian Llugiqi und Denis Linsmayer in die Anfangsformation zurück.  

Anfangsdruck des SV Waldhof Mannheim

In den ersten fünf Minuten der Partie machten die Mannheimer direkt Druck in die gegnerische Hälfte und kamen bereits nach zwei Minuten erstmals vor das Tor von Marius Funk. Nachdem Marten Winkler sich durchsetzte, bediente er Alexander Rossipal im Rückraum, der Nduka anschoss. Auch in den Folgeminuten gaben die Gastgeber das Tempo vor und setzten spielerische Akzente: Die Schanzer hielten im Verbund dagegen und ließen kaum gefährlichen Torchancen zu.

Bech mit dem ersten Abschluss, Großchance durch Schmidt

Stattdessen näherten sich die Oberbayern nach zwölf Spielminuten selbst das erste Mal dem gegnerischen Gehäuse an: Einen strammen Schuss von Tobias Bech parierte SVW-Schlussmann Jan-Christoph Bartels ins Toraus. Nur sechs Zeigerumdrehungen später (18.) bot sich den Donaustädtern die nächste Möglichkeit, nachdem sich Patrick Schmidt in den Strafraum der Mannheimer tankte. Der Ball gelang zu Arian Llugiqi, dessen Schuss von Seegert geblockt wurde und anschließend von Alexander Rossipal nur knapp neben das eigene Tor geklärt wurde.

Die Schanzer boten dem SVW immer mehr Paroli und kamen nach knapp einer halben Stunde (27.) zur nächsten Großchance, nachdem Felix Keidel mit einem Pass Patrick Schmidt in den Rücken der Abwehr bediente. Der Angreifer umkurvte Bartels und schloss aus halblinker Position ab. Der SVW-Schlussmann machte sich aber lang und lenkte das runde Leder im letzten Moment noch an das Außennetz.

Führungstreffer durch Waldhof Mannheim

Nur fünf Zeigerumdrehungen später (32.) folgte der 1:0-Führungstreffer für die Gastgeber: Dominik Martinovic behauptete sich auf der linken Seite und legte auf Berkan Taz zurück, der direkt auf Bentley Baxter Bahn weiterleitete. Der Offensivspieler kam frei zum Schuss und hämmerte den Ball aus rund 18 Metern aus halbrechter Position ins linke Eck. Danach verlor das Spiel etwas an Fahrt und es ging trotz einem schwarz-roten Chancenplus mit einem 1:0 für die Hausherren in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Hälfte - in die beide Mannschaften ohne personelle Veränderungen gingen - hatten die Gastgeber die Oberhand und setzten alles daran, den zweiten Treffer des Tages zu erzielen. In der 52. Spielminute zog Torschütze Martinovic im Strafraum ab, den von Llugiqi geblockten Schuss parierte FCI-Keeper Marius Funk zunächst noch stark.

Mannheim erhöht, schneller Anschluss der Schwarz-Roten

Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es dann aber so weit: Berkan Taz, der an der Mittellinie durchstartete, bediente den mitlaufenden Martinovic mit einem Steckpass halblinks im Strafraum, der das runde Leder überlegt an Funk vorbei ins rechte Eck schob (54.). Der FC Ingolstadt 04 ließ sich durch den zweiten Gegentreffer nicht beirren und stellte nur zwei Minuten später durch Patrick Schmidt den Anschluss her (56.), nachdem sich der 29-Jährige gegen Rossipal behauptete und die Kugel ins linke Eck köpfte.

Der FCI fand von nun an wieder besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleichstreffer. Tobias Bech prüfte aus der Distanz Bartels (73.) und eröffnete damit den offenen Schlagabtausch beider Mannschaften in der Schlussphase. Eine gefährliche Hereingabe von Baris Ekincier können die Oberbayern in Person des kurz zuvor eingewechselten Valmir Sulejmani klären (83.).