Schanzer wollen Auswärtstrend weiter ausbauen
06. Dezember, 2013 16.55 Uhr
„Es geht Schlag auf Schlag weiter“, weiß Trainer Ralph Hasenhüttl. Die Nachanalyse aus dem VfL Wolfsburg-Spiel sei zuleich die Vorbereitung auf Cottbus gewesen. Nun gelte es, aus der englischen Woche natürlich „noch Zählbares mitnehmen will“. Zuvor gab es eine Heimniederlage gegen den SV Sandhausen sowie eine knappe Niederlage im Pokal beim VfL Wolfsburg.
Am Freitagmittag trainierten die Schanzer dosiert, um fit zu sein für das „Hinrundenfinale“ am Sonntag. Entsprechend ließ der Österreicher in der obligatorischen Pressekonferenz verlauten: „Ich erzähle nichts überraschendes, nehme ich an: Die Spiele haben Kraft gekostet, es ist gut möglich, dass ich auch am Sonntag wieder frische Kräfte bringen werde.“
Gegen den FC Energie Cottbus sieht sich der 46-Jährige mit seiner Mannschaft nicht in der Favoritenrolle. „Der Gegner steht in der Tabelle hinter uns, das hatten wir auch noch nicht so oft in der laufenden Saison.“ Dies verleite gegebenenfalls dazu, die Favoritenrolle dem FCI zuzuschieben. Dennoch: Der Kontrahent habe Qualität und könne aus der jungsten Negativserie auch durchaus positive Kräfte ziehen. „Wir wollen unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen und natürlich etwas mitnehmen. Ich betone: Wir wollen. Cottbus dagegen muss, um den Anschluss herzustellen.“
Eine Frage aus der Runde der versammelten Journalisten bezog sich auf einen möglichen Torwartwechsel für die die kommende Partie. „Rambo ist einer, der sich nicht versteckt, und hat gleich wieder Gas gegeben.“ Der Schlussmann werde selbstverständlich auch in Cottbus wieder das Tor hüten. Nicht zugreifen kann der 46-Jährige auf Andreas Buchner, das 28-jährige Schanzer-Urgestein musste sich einer Kniesäuberung unterziehen und steht für den Rest des Jahres nicht zur Verfügung. „Er hatte Flüssigkeit im Knie, alles sprach für eine OP. Das musste nun leider passieren“, so Hasenhüttl.
Längst kein Endspiel, aber ein äußerst wichtiges Auswärtsspiel erwartet unseren FCI am Sonntagnachmittag. Wir freuen uns auf eure Unterstützung vor Ort – Auf geht`s, Schanzer!