Schanzer vor schwerer Aufgabe bei den „Eisernen“
24. April, 2015 18.03 Uhr
Auch sein Trainer Ralph Hasenhüttl weiß um den starken Support der Union-Fans, sieht aber ebenfalls den irren Heimsieg gegen die Fortunen als Schlüsselspiel, dass „unheimlich viel Kraft gibt und den Jungs zeigt, dass sie auch in solch einer schweren Situation ein Spiel drehen können.“ Der Österreicher fügte dennoch mahnend hinzu: „Diese Liga ist und bleibt unberechenbar. Wir haben noch fünf richtig schwere Spiele vor der Brust – das erste nun gegen Union Berlin.“
Und die „Eisernen“ sind derzeit in guter Form: Sieben Spiele in Folge ohne Niederlage, dabei sind sie fünfmal siegreich vom Feld gegangen.
Unsere Schanzer sind also gewarnt, bauen aber einmal mehr auf ihre Auswärtsstärke. Auf fremdem Terrain bekommt der FCI die wenigsten Gegentreffer und „jeder im Team weiß, dass wir vorne unsere Chancen bekommen werden – auch aufgrund unseres guten Umschaltspiels“, ergänzt Hasenhüttl.
Zumindest was die defensive Stabilität angeht, ist der 46-Jährige aber gezwungen, einige Veränderungen vorzunehmen, da mit Roger und Danilo „zwei enorm wichtige Stützen“, aufgrund von Gelbsperren, fehlen werden. Den Linksverteidiger wird voraussichltich Konstantin Engel ersetzen, während Hasenhüttl den Roger-Ersatz noch offen lässt. Eine Option könnte der genesene Youngster Robert Bauer sein, der nach seiner Verletzung seit Dienstag wieder mit der Mannschaft trainiert.
Unabhängig vom Personal erwartet die 400 mitreisenden Schanzer Anhänger eine enge Partie in Berlin, zumal unser FCI noch sieglos in der Alten Försterei ist (drei Remis, eine Niederlage). Für Pascal Groß & Co. wird es also Zeit, diesen Umstand zu ändern und erstmals drei Zähler aus der Landeshauptstadt zu entführen!