Schanzer Geschäftsführung: „Der Blick richtet sich nach vorne!“
29. Juli, 2017 11.00 Uhr
fci.de: Hinter dem FC Ingolstadt 04 liegt eine ereignisreiche Sommerpause. Blieb überhaupt die Zeit, vergangenen Bundesliga-Jahre zu reflektieren?
Harald Gärtner: Der Blick richtete sich schnell wieder nach vorne und auf die Planungen für die 2. Bundesliga. Im sportlichen Bereich saßen wir frühzeitig zusammen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Bedauerlicherweise hat uns im Laufe der Vorbereitung unser Sportdirektor Thomas Linke darum gebeten, seinen Vertrag aufzulösen. Trotzdem haben wir die Aufgaben, die rund um unsere Profi-Mannschaft anfallen, im Team sehr gut aufgefangen und einen Kader zusammengestellt, der unseren Fans in der kommenden Saison viel Spaß bereiten soll.
Franz Spitzauer: Im Bereich Finanzen & Marketing stand über allem, den Bundesliga-Standard in möglichst vielen Bereichen zu erhalten. Nach dem Abstieg waren alle Mitarbeiter natürlich sehr niedergeschlagen – das ist menschlich. Aber es war beeindruckend zu erleben, wie schnell sich die Kollegen zusammengerauft haben, um mit neuer Euphorie die Menschen in und um unseren Club mitzureißen. Der FCI ist finanziell gesund, dadurch konnte der Mitarbeiterstamm erhalten werden.
fci.de: Am ersten Trainingstag waren 500 Schanzer Fans zugegen, als Cheftrainer Maik Walpurgis zur ersten Einheit gebeten hatte. Am Tag der offiziellen Saisoneröffnung waren 5.000 FCI-Fans dabei. Beides Rekord für die Donaustädter. Wie bewerten Sie diesen Zuspruch?
Harald Gärtner: Für unsere Mannschaft wird die Unterstützung unserer Fans im Laufe der Saison sehr wichtig sein. Wenn ich an Spiele wie gegen Leipzig, in Augsburg oder Freiburg denke, bekomme ich heute noch Gänsehaut. Besonders haften geblieben ist auch die Atmosphären beim letzten Heimspiel gegen Schalke 04, als unser Abstieg schon feststand. Dennoch hat das gesamte Stadion die Mannschaft bejubelt und sie für ihren Einsatz belohnt. Dieser Spirit wird auch in der neuen Saison zusätzliche Kräfte innerhalb der Mannschaft freisetzen.
Franz Spitzauer: Das freut uns ungemein. Unser Ziel war es seit jeher, unseren jungen Verein in Ingolstadt und der Region fest im Alltag der Menschen zu verankern. Wenn ich durch die Stadt gehe oder mich in meinem privaten Umfeld umhöre, dann merke ich, dass sich immer mehr Fußballfans mit den Schanzern identifizieren. Erwachsene wie Kinder – die Farben des FCI werden mit Stolz getragen. Unsere neuen Trikots sowie Merchandising-Artikel werden entsprechend super angenommen. Diese Entwicklung ist großartig und wir hoffen, dass sie noch lange nicht am Ende ist.
fci.de: Abschließend – Was muss passieren, damit Sie im kommenden Sommer von einer gelungenen Spielzeit 2017/2018 sprechen?
Franz Spitzauer: Wenn unsere Fans, Partner und Mitarbeiter Spaß am FC Ingolstadt 04 haben, unsere Mannschaft Woche für Woche alles für den Erfolg der Schanzer gibt und wir gemeinsam alle an einem Strang für unseren Club ziehen, dann wird es ein klasse Jahr für den FCI. Das wünsche ich mir.
Harald Gärtner: Unserer Profimannschaft wird viel zugetraut. Ich erwarte, dass wir mit Respekt aber vor allem mit großem Selbstvertrauen, viel Mut und Leidenschaft in die Spiele gehen und zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Das gilt aber für alle Bereiche, Mannschaften und Arbeitsfelder des FCI: Wir sind voller Tatendrang und freuen uns auf die Herausforderungen der kommenden Saison!
fci.de: Vielen Dank für das Interview!
Welche Aufgaben Harald Gärtner und Franz Spitzauer in der Sommerpause konkret zu bewältigen hatten, was der Geschäftsführer Sport & Kommunikation über die Entwicklung im NLZ sagt und wie der Geschäftsführer Finanzen & Marketing die CSR-Arbeit des FCI bewertet könnt ihr im Schanzer Bladdl nachlesen.
Ihr wollt beim Heimpsiel gegen Union Berlin dabei sein, habt aber noch kein Ticket? Das könnt ihr SOFORT (Karten in einem unserer Fanshops erhältlich) oder am Spieltag (an den Stadionkassen) ändern. Wir freuen uns auf euren Besuch – das Team braucht euch, Schanzer!