Roger: „Es ist Kampf bis zum Ende angesagt!“
24. März, 2016 09.00 Uhr
Roger: Ein sehr spannendes und intensives. Egal ob Trainer oder Spieler: Wir wissen, dass wir Punkte sammeln und kämpfen müssen. Alle Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte sind dicht beieinander und wir haben mit Gladbach und Schalke schwere Spiele vor der Brust. Deswegen werden wir gut trainieren und anschließend die freien Tage nutzen, um den Kopf frei zu bekommen, Zeit mit unseren Familien zu verbringen. Danach erwarten uns arbeitsreiche Wochen, es gilt, nochmal alles reinzuwerfen, damit wir unser Ziel erreichen. In den verbleibenden Spielen ist einmal mehr Kampf angesagt. Wir kennen das aus der letzten Zweitligasaison, nur dieses Mal geht es nicht um den Auf- sondern gegen den Abstieg.
fci.de: Unsere Schanzer schicken aktuell zehn Spieler zu ihren Nationalmannschaften – genauso viele wie die Bayern. Ist das eher ein Problem im Trainingsbetrieb oder überwiegt bei dir die Freude für die Teamkollegen?
Roger: Es macht mich stolz und es freut mich riesig, dass wir so viele Nationalspieler stellen. Natürlich ist es erstmal komisch, wenn zu zum Training kommst und die Hälfte fehlt. Aber wir sind jetzt eine Bundesligamannschaft und werden durch jeden Nationalspieler mehr wahrgenommen, das hilft der Mannschaft auch. Ich bin froh, wenn Spieler aus meinem Team international spielen und zeigen, was wir für eine Qualität besitzen. Gleichzeitig bringen sie wertvolle Erfahrung mit zurück. Ich hoffe, dass alle gesund wiederkommen, damit wir uns dann voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren können.
fci.de: Die Länderspielpause bietet auch einigen Spielern der U 23 die Möglichkeit mit den Profis zu trainieren und sich zu beweisen. Was hältst du von deinen „neuen“ Trainingspartnern?
Roger: Wir haben viele Talente in unserer Bundesligareserve. Sie halten gut mit und haben Qualität. Ich muss Stefan Leitl, ihrem Trainer, ein großes Kompliment machen. Sie schließen unsere Lücken und hilft uns enorm, das Training auf hohem Niveau zu halten. Ich würde mich freuen, wenn wir weiterhin einen engen Kontakt zur U 23 haben, denn wir brauchen die Jungs.
fci.de: Wie wirst du das freie Osterwochenende verbringen und wie sieht das traditionelle brasilianische Fest aus?
Roger: In Brasilien gibt es wie in Deutschland an Ostern viel zu viel Schokolade (lacht), aber da werde ich diszipliniert bleiben. Ich fliege mit meiner Frau über das Wochenende ins warme Portugal, da gönne ich mir dann zur Feier ein schönes Steak…
fci.de: Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!