Pizarro: „Ingolstadt hat es sich hart erarbeitet“
17. Februar, 2016 12.00 Uhr
Claudio Pizarro: Das war natürlich ein sehr gutes Gefühl. Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl in Bremen. Daher war es für mich auch einfach schön, wieder für Werder auf dem Platz zu stehen und vor den tollen Fans im Weser-Stadion zu spielen.
fci.de: In vielen Interviews wird auf deine Rekorde als ausländischer Spieler in der Bundesliga eingegangen (u.a. über 180 Tore). Wie wichtig ist es dir, dass du in der Statistik vor einiger Zeit deinen ehemaligen Sturmpartner Giovane Elber überholt hast und bedeuten dir diese Rekorde allgemein besonders viel?
Pizarro: Na klar ist das etwas Besonderes für mich und es macht mich natürlich auch ein wenig stolz. Ich werde aber natürlich alles versuchen, um den Abstand noch ein wenig größer werden zu lassen (lacht).
fci.de: Aufgrund deiner Zeit in München, welche drei Dinge weißt du am Bundesland Bayern besonders zu schätzen?
Pizarro: Schafkopf, die ganz eigene Begrüßung („Grüß Gott“, „Habe die Ehre“) und natürlich das Oktoberfest.
fci.de: Du hast in deiner Karriere schon gegen viele Aufsteiger-Teams gespielt und viele gesehen. Wie nimmst du die „Schanzer“ wahr und wie bewertest du die bisherige Saison des FC Ingolstadt 04?
Pizarro: Ingolstadt zählt sicherlich zu den Überraschungsteams der Liga. Sie haben stark angefangen und sind konstant geblieben. Das haben sie sich hart erarbeitet.
Das gesamte Interview findet Ihr wie immer in der kommenden Ausgabe des Schanzer Bladdl.
Gegner-Facts
Die Historie des SV Werder Bremen ist eine sehr traditions- und erfolgreiche, besonders bemerkenswert ist dabei jedoch unter anderem die Entstehung des Vereins: Eine Gruppe 16-jähriger Schüler gewann im Jahr 1899 einen Tauziehwettbewerb. Als Preis gab es einen Fußball, woraufhin die Jugendlichen am 04.02.1899 den Entschluss fassten, einen Verein namens FV Werder Bremen zu gründen. Schon nach kurzer Zeit feierte dieser achtbare Erfolge und wurde im Zuge der Eingliederung weiterer Sportarten 1920 zum SV Werder Bremen umbenannt.
Insgesamt stehen für die Werderaner vier deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokal-Siege sowie der Europapokal der Pokalsieger zu Buche. In den letzten beiden Jahren belegte das Team des aktuellen Trainers Viktor Skripnik die Plätze zehn und zwölf im gesicherten Mittelfeld.