Pitch of the Year: Schanzer landen auf Rang 2 in der offiziellen Rasen-Challenge!
29. Oktober, 2020 15.00 Uhr
Das Spielfeld und seine Beschaffenheit gehören zu den wichtigsten Aspekten des Fußballs. Die Qualität der Plätze sagt daher in der Regel einiges über die Qualität einer Liga aus. Beides hat sich in der 3. Liga in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Um diese Entwicklung weiter zu befördern, hat der DFB zu Beginn der Vorsaison ein Drei-Säulen-Konzept zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Spielfeldqualität eingeführt.
Drei-Säulen-Konzept für Verbesserung der Qualität
Säule eins umfasst ein von den Klubs einzureichendes Handlungskonzept für witterungsbedingte Ereignisse. Als Grundlage und Hilfestellung wird den Klubs hierfür ein Muster-Handlungskonzept zur Verfügung gestellt. Zweite Säule sind in Zusammenarbeit mit der DFL Treffen und Schulungen der Greenkeeper aus den deutschen Profiligen. Daran nahmen im vergangenen Jahr erstmals auch die Drittligisten teil.
Die dritte Säule ist das so genannte „Greenkeeping-Tool“ – und dieses ist maßgeblich für die Auszeichnung Pitch of the Year. Über das Greenkeeping-Tool werden die Rasenflächen nach jedem Spiel durch die Teammanager der Klubs und durch die Schiedsrichter*innen mit einem Punktesystem bewertet, das von eins bis zehn reicht.
Die Punkteskala:
9/10 Punkte: exzellent
7/8: gut
5/6: durchschnittlich
3/4: schlecht
1/2: sehr schlecht
Aus den Einzelbewertungen der Teammanager aller Drittligisten und der eingesetzten Schiedsrichter*innen ergibt sich in der 3. Liga die Gesamttabelle für den Pitch of the Year.
Der Rasen in der Heimspielstätte der SpVgg Unterhaching erreichte im Schnitt 9,1 Punkte, also das Prädikat „exzellent“, und machte damit das Rennen vor den Schnanzern und Zwickau. FCI-Chef-Greenkeeper Henry Lipp: „Zunächst einmal ein großes Kompliment an das gesamte Greenkeeper-Team, das hervorragende Arbeit geleitet hat. Wir haben uns selbstverständlich riesig über diese Auszeichnung gefreut. Sie ist jedoch auch ein Ansporn, am Ende der Spielzeit ganz oben zu stehen – sowohl was die Rasen-Thematik anbelangt als auch den Tabellenplatz.“ Die Silbermedaille kommt aber nicht von ungefähr: „Wir betreuen unser Grün ständig, auch an Feiertagen. Immerhin muss auch das Licht, je nach Witterung, verstellt werden.“
Glückwünsche zum Titel gehen seitens der Schwarz-Roten selbstverständlich nach Unterhaching – kein Zufall übrigens, dass das „Grün“ auch dort Spitzenniveau erreicht: In der Münchner Vorstadt ist mit Sepp Lindermayer ja auch ein Schanzer-Urgestein für den „Rasenteppich“ zuständig.