Linke: „Qualität statt Quantität“
02. September, 2014 12.00 Uhr
fci.de: Herr Linke, Sie stellten vor wenigen Wochen noch zwei Neuzugänge bis Ablauf der Transferfrist in Aussicht, die Schanzer beließen es dann aber bei einer Verpflichtung – Tomas Pekhart. Wieso?
Linke: „Grundsätzlich haben wir in der Kaderplanung Wert gelegt auf Qualität, nicht Quantität. Tatsächlich hätten wir nun gerne noch einen offensiven Spieler verpflichtet, unsere Wunschkandidaten waren jedoch aus verschiedenen Gründen nicht zu realisieren. Zusammen mit dem Trainerteam haben wir daher entschieden: Wir bauen auf die Spieler, die sich das Vertrauen in der Vorbereitung und in den ersten Saisonspielen erarbeitet haben und verzichten auf Verpflichtungen, die uns nicht zu einhundert Prozent überzeugen.“
fci.de: Nach dem Pokal-Aus in Offenbach war die „Angst vor einem Fehlstart“ im Umfeld deutlich spürbar, nun ist die Euphorie groß und der Zuspruch enorm. Wie gehen Sie damit um?
Linke: „Anhand dieser Tatsache sieht man ja, wie schnelllebig der Fußball ist und wie stark das jeweils nächste Spiel letzten Endes gewichtet wird. Entsprechend ist unser Ziel immer, die nächste Partie erfolgreich zu gestalten.“
fci.de: Dennoch – Tabellenplatz 2, bester Stand des FCI in seiner Zweitliga-Historie zu diesem Zeitpunkt. Wie ordnen Sie diesen Start ein?
Linke: „Es ist natürlich schön, mit so einem positiven Gefühl in die Länderspielpause zu gehen. Es sind aber erst vier Liga-Spiele absolviert. Wir sollten acht oder neun Spiele abwarten, um den Start bewerten zu können.“
fci.de: Vielen Dank, Herr Linke!