Von der Donau an den Rhein
Der 25. Spieltag führt unsere Ingolstädter vom längsten zum zweitlängsten Fluss, der durch Deutschland fließt. Der Rhein ist mit seinen rund 865 Kilometern von insgesamt 1.233 Kilometern sogar das längste Gewässer innerhalb der Bundesrepublik – noch vor der Donau (674 Kilometer von 2.888 Kilometern innerhalb Deutschlands).

Bilanz spricht für Fortuna
Partien bei Fortuna Düsseldorf entwickelten sich in der Vergangenheit zu keinem guten Pflaster für unsere Schanzer. Bei fünf Versuchen sind die Ingolstädter noch ohne Auswärtssieg (zwei Remis, drei Niederlagen). Die Gesamtbilanz siehtt dabei aus schwarz-roter Sicht nur unwesentlich besser aus. Zu den drei FCI-Siegen gesellen sich drei Unentschieden sowie sechs Niederlagen. Für das Wochenende besteht also Aufholpotenzial – in doppelter Hinsicht.

Thioune ist da – und die Punkte auch
Boden gut machten hingegen zuletzt die Gastgeber. Nach vier Niederlagen in Folge übernahm Daniel Thioune zum 22. Spieltag das Traineramt von Christian Preußer. In seinen ersten drei Partien sammelte der neue Übungsleiter sieben Punkte und kletterte mit seiner Mannschaft vom Relegationsplatz auf Rang 13. Beim torlosen Remis zuletzt in Regensburg stand bei den Rheinländern zudem das erste Mal seit September wieder die Null.

Bekannte Namen in der Offensive
Bei seiner Amtsübernahme traf Daniel Thioune mit Flügelspieler Khaled Narey bereits auf ein vertrautes Gesicht. Noch in der vergangenen Spielzeit kämpften beide gemeinsam mit dem Hamburger SV um den Bundesliga-Aufstieg. In dieser Saison bereitete Narey bereits neun Tore vor. Einzig Sonny Kittel vom HSV hat noch einen Assist mehr auf seinem Konto. Ein Augenmerk muss die FCI-Defensive auch auf das Sturmduo der Fortuna legen. Im Winter wechselte der langjährige Bundesliga-Stürmer Daniel Ginczek vom VfL Wolfsburg an den Rhein. Zudem steht Zwölf-Tore-Stürmer Rouwen Hennings nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung.

Flankenliebhaber und Passstärke
Beim Blick in die Statistik kristallisiert sich beim Tabellen-13. ein bevorzugtes Rezept heraus: Kein anderer Zweitligist hat mehr Flanken aus dem Spiel geschlagen als die Thioune-Elf (376). Aber nicht nur bei den Hereingaben zählen die Düsseldorfer zur Spitze im Unterhaus, sondern auch bei der Passsicherheit. Knapp 83 Prozent der Zuspiele landen beim eigenen Mitspieler – dritthöchster Wert!

Zurück zu den Wurzeln
Unter ganz besonderen Vorzeichen steht das Duell für Marcel Gaus: Der Linksfuß kehrt in seine Geburtsstadt zurück. Unser heimatverbundener Vize-Kapitän lief von 2007-2011 im Fortuna-Trikot auf und feierte dabei 2009 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auf der Gegenseite trifft mit Thomas „Toni“ Pledl auch ein Düsseldorfer auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Der Rechtsaußen lief – unterbrochen von einer 18-monatigen Leihe zum SV Sandhausen – von Januar 2015 bis Juli 2019 in der Donaustadt auf, bevor er die Schanz in Richtung Nordwesten der Bundesrepublik verließ. Außerdem schloss sich der langjährige Schanzer Patrick Sussek im Winter der zweiten Mannschaft von F95 an.

Personal
Unser Coach Rüdiger Rehm muss nach ihren Verletzungen am vergangenen Wochenende definitiv auf die beiden Rechtsverteidiger Michael Heinloth (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Maximilian Neuberger (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Ebenso werden sowohl die drei Langzeitverletzten Tobias Schröck, Caniggia Elva (beide Aufbautraining) und Yassin Ben Balla (Muskelverletzung) als auch Fabijan Buntic krankheitsbedingt nicht mit nach Düsseldorf reisen. Seinem Gegenüber Thioune steht Adam Bodzek nicht zur Verfügung. Zudem fällt Felix Klaus mit einem Muskelfaserriss aus.

Die Zahlen, Fakten und Geschichten zum anstehenden Schanzer Heimspiel werden euch präsentiert von der Allianz Agentur Tobias Gebert.