Der FC Ingolstadt 04 und Alexander Käs werden ab dem Sommer getrennte Wege gehen: Der 30-jährige übernahm den Cheftrainerposten der zweiten Garde der Donaustädter im Juni 2021, nun haben sich unser Klub und der Hauptverantwortliche Trainer der U 21 darauf geeinigt, die gemeinsame Zusammenarbeit im Sommer 2023 zu beenden.

Alexander Käs kann eine durchaus erfolgreiche Zeit auf der Schanz vorweisen: Nachdem man noch in der abgelaufenen Spielzeit mit nur einem Punkt Abstand auf Platz drei der Bayernliga Süd landete, schaffte es die Mannschaft in der aktuellen Saison, sich nach einer schwierigen Anfangsphase zu stabilisieren und befindet sich nach 24 Spielen auf Platz zwei der Tabelle.

Käs, der selbst für die U 15 und U 16 seine Schuhe im Nachwuchsleistungszentrum der Schanzer schnürte, blickt auf zwei ereignisreiche Spielzeiten zurück: „Nach zwei Saisons endet mein Kapitel als U 21-Trainer der Schanzer nun im Sommer. In meiner Amtszeit haben wir es geschafft, einer Reihe von Spielern, wie zum Beispiel Markus Ponath, Felix Keidel oder Arian Llugiqi, den Weg in die Profi-Mannschaft zu ebnen und haben in der Liga einen attraktiven und erfolgreichen Fußball gespielt. Unsere Ansichten über die zukünftige sportliche Ausrichtung und Strukturierung der U 21-Mannschaft gingen jedoch auseinander, sodass wir uns in beidseitigem Einvernehmen darauf verständigt haben, meinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.“

Noch gibt es aber keine Zeit für Abschiedsstimmung, denn bis Saisonende sind es noch zwei Monate. Käs fügt hinzu: „In den verbleibenden zehn Spielen möchte ich gemeinsam mit der Mannschaft und dem Funktionsteam weiterhin hart arbeiten und versuchen, die Partien bestmöglich und mit vollem Fokus zu bestreiten.“

Ronnie Becht, Leiter des NLZs betont: „Alex hat uns sowohl fachlich, als auch menschlich vom ersten Tag an überzeugt und mit seiner Arbeit die letzten zwei Jahre die Chance auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga bis zum Schluss aufrechterhalten. Wir hoffen sehr, dass Alex seinen sportlichen Weg als Trainer weiterhin so erfolgreich fortführen kann und wünschen ihm für die Zukunft und die anstehenden Herausforderungen nur das Beste.“