FCI trauert um Horst Blechinger
04. Dezember, 2017 13.00 Uhr
Blechinger wuchs gemeinsam mit vier Brüdern in Grösdorf bei Kipfenberg (Landkreis Eichstätt) auf und wurde als Fußballer bereits 1960 vom ESV Ingolstadt entdeckt. Auch dort stellte er sein Talent unter Beweis und wechselte in die Bundesliga: Für den FC Schalke 04 absolvierte der flinke Außenstürmer innerhalb von zwei Jahren 64 Spiele und erzielte dabei sechs Tore. Nach zwei Jahren beim Karlsruher SC zog es Blechinger wieder in die Heimat, wo er nach Einsätzen für den MTV Ingolstadt und den FC Augsburg seine Profikarriere beendete.
Als Angestellter des Landratsamts Eichstätt machte er sich als (Spieler-)Trainer weiterhin um den Fußball verdient und stieg unter anderem mit dem VfR Neuburg und dem MTV Ingolstadt in die Bayernliga auf. Nach Beendigung seiner Trainertätigkeit 1995 widmete sich Blechinger einer neuen Passion: Der Zucht von Kanarienvögel, für die er ebenfalls mehrfach prämiert wurde. Die Liebe zum Ingolstädter Fußball pflegte er bis zuletzt als Mitglied des FC Ingolstadt 04, über dessen Aufstieg in die Bundesliga er sich besonders freute.
Horst Blechinger hinterlässt seine Ehefrau Anna, mit der er 53 Jahre verheiratet war, drei Kinder, vier Enkel und zwei Urenkel, denen neben seinen weiteren Angehörigen und zahlreichen Freunden unser tiefstes Mitgefühl gilt.