FCI ist „heiß, den Derby-Bock umzustoßen“
13. Februar, 2014 10.00 Uhr
Gleichzeitig hat der 47-Jährige natürlich die bisher unbefriedigende Heimbilanz im Auge: Blieb man auswärts zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagen, so fällt das Zwischenfazit im Hinblick auf die Partien im Audi Sportpark ernüchternd aus. Zwei Siege konnten bisher erst eingefahren werden – Höchste Zeit also, dem heimischen Publikum erfolgreichere Begegnungen zu liefern. Das haben sich Hsenhüttl, Kapitän Marvin Matip („Mit dem Ballbesitz und der ‚Pflicht‘, das Spiel machen zu müssen, kamen wir nicht so gut zurecht. Doch wir haben in der Vorbereitung intensiv daran gearbeitet, mit solchen Situationen besser umzugehen und uns mehr Chancen zu erarbeiten“) und Co. aber zu einer der Hauptaufgaben 2014 gemacht. Der erste Auftritt in Karlsruhe habe Mut gemacht und Selbstvertrauen gegeben. „Manchmal fehlt aber noch der allerletzte Pass – Daran arbeiten wir.“
Vor dem Aufstiegsaspiranten sind die Schanzer freilich gewarnt: Hasenhüttl weiß um die Qualität des TSV 1860 München, zumal die Winterneuzugänge („Sie helfen ihnen sofort weiter“) hier nochmal für eine Aufwertung gesorgt hätten. Dazu kommt die eigene Situation: „Das Feld ist eng, du darfst dir kaum erlauben, zwei, drei Spiele punktlos zu bleiben. Aktuell zeigt die Spielweise vieler Mannschaften: Lieber einen Zähler mitnehmen als verlieren, bloß nicht den Kontakt nach oben verlieren“, so der Cheftrainer unserer Schanzer.
Das Erfolgsrezept für die „Flutlichtbegegnung“, bei der die gesperrten Almog Cohen und Roger definitiv nicht dabei sein können, will der Übungsleiter bei der obligatorischen Pressekonferenz noch nicht verraten. Nur soviel gibt Hasenhüttl preis: „Wir wollen wenig zulassen, couragiert auftreten, vorne effektiv sein.“
Im zehnten Jahr des Bestehens findet das mittlerweile zehnte Derby statt, das nach wie vor zu den Heimspiel-Highlights für den FCI zählt. Fast 12.000 Karten sind für die Begegnung bereits vergriffen . „Ich habe noch Hoffnung, dass das Stadion vielleicht sogar ausverkauft ist. Je mehr Leute kommen, desto besser ist es für uns. Ich erwarte in jedem Fall ein Fußballfest, in dem wir unseren Fans Grund zum Feiern geben“, sagt der Spielführer. Rund 14.000 Stadionbesucher werden erwartet.