Am niedrigsten, am nördlichsten, am besten: Fakten zum Oldenburg-Spiel
Premiere am Marschweg: Unsere Schanzer sind am Sonntag (Anpfiff: 13.00 Uhr, live auf Magenta Sport und im Liveticker auf fci.de) erstmals beim VfB Oldenburg zu Gast. Was das Duell mit den Niedersachsen noch alles bereit hält, erfahrt ihr hier.
Bester Neuling
Wenn der Ball am Sonntag rollt, stehen sich der VfB Oldenburg und der FC Ingolstadt 04 erstmals in der Historie gegenüber. Denn die Niedersachsen kehrten im Sommer nach 25 Jahren Abstinenz in den Profifußball zurück. Neben den Norddeutschen zählen in dieser Spielzeit auch die SpVgg Bayreuth und Rot-Weiss Essen zum Inventar der 3. Liga. Dabei schneidet das Team von Dario Fossi unter den Neulingen bislang am besten ab und steht nach zwölf Spieltagen bei 15 Punkten auf Tabellenplatz 10.
Geographische Extreme
Der FCI kletterte im Tableau durch die jüngsten zwei Siege auf Rang 4. Nach der kürzesten Dienstreise der Saison zum TSV 1860 München im letzten Gastspiel folgt an diesem Wochenende die längste Auswärtsfahrt. 539 Kilometer Luftlinie trennen den Audi Sportpark vom Marschweg-Stadion. Die VfB-Spielstätte ist nicht nur das nördlichste Stadion der 3. Liga, sondern auch die tiefgelegenste Arena im deutschen Profifußball. Das Stadion liegt gerade einmal vier Meter über dem Meeresspiegel. Zum Vergleich: Der Audi Sportpark befindet sich auf einer Höhe von 362 Metern.
Auf und Ab
Auch beim bisherigen Saisonverlauf hat das Pendel der Fossi-Truppe den maximalen Ausschlag: Denn nachdem die Niedersachsen in den ersten vier Spielen lediglich einen Punkt einfuhren, blieben die Oldenburger in den darauffolgenden fünf Partien ungeschlagen. Zuletzt gab es für den VfB dann wieder zwei Niederlagen, die auch Stürmer Patrick Hasenhüttl nicht verhindern konnte.
Ein in Ingolstadt bestens bekannter Name
Der Stürmer und Sohn unseres früheren Bundesliga-Trainers, Ralph Hasenhüttl, ist aktuell von Austria Klagenfurt an die Niedersachsen ausgeliehen und feierte bei der 1:3-Niederlage in Wiesbaden am Montagabend sein Startelf-Debüt. Am Sonntagnachmittag empfängt der mittlerweile 25-Jährige seinen Ex-Klub. Der Österreicher wechselte 2015 aus der Jugend des VfB Stuttgart in die U 19 der Jungschanzer und ging eine Saison später auch für die schwarz-rote Zweitvertretung auf Punktejagd. Nach 82 Einsätzen und 27 Torbeteiligungen (23 Treffer, vier Assists) wechselte der Rechtsfuß 2019 zu Türkgücü München, ehe es ihn über die Stationen SpVgg Unterhaching und Klagenfurt in den Norden der Republik zog.
Personal
Neben den Langzeitverletzten wird auch Visar Musliu das Duell aufgrund seiner fünften Gelben Karte verpassen. Darüber hinaus konnten Domink Franke, Marcel Costly, Calvin Brackelmann und Tobias Bech die Einheiten zu Beginn der Woche nicht absolvieren. Wer rechtzeitig für Sonntag ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Erfreuliche Nachrichten hingegen bei Moussa Doumbouya, der wieder ins Training eingestiegen ist und aller Voraussicht nach zur Verfügung stehen wird.
Bei den Hausherren befindet sich Christopher Buchtmann nach seinem Wadenbeinbruch noch im Aufbautraining und wird die Begegnung definitiv verpassen.
Die Zahlen, Fakten und Geschichten zum anstehenden Schanzer Auswärtsspiel werden euch präsentiert von der Allianz Agentur Tobias Gebert.