„Empfinden nichts anderes als Vorfreude“
16. Mai, 2015 12.00 Uhr
Diese Fähigkeiten sind gegen RB Leipzig wieder besonders gefragt, schließlich war das Hinspiel eine sehr enge, hitzige und kampfbetonte Partie, die Pascal Groß letztlich mit dem 1:0 für unsere Schanzer entschied. Es war bislang das einzige Aufeinandertreffen der beiden Teams.
Dennoch weiß Ralph Hasenhüttl was ihn und seine Spieler erwartet: „Es wird, ähnlich wie in der Hinrunde, ein Spiel, in dem die Kleinigkeiten entscheiden und beide Teams mit vollem Einsatz auftreten werden. Der Gegner hat insbesondere in der Offensive überragende Qualität, zudem kommt ihr Abwehrchef Sebastian zurück in das Team. Wir sind also gewarnt, haben uns aber schon einiges zurechtgelegt und sind auf alle Eventualitäten vorbereitet.“
Eine Option, die dem 47-Jährigen definitiv wieder zur Verfügung stehen wird, ist Angreifer Moritz Hartmann, der nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf drängt. Ansonsten muss der Österreicher lediglich auf die verletzten Matip, da Costa und Pekhart verzichten. Außerdem muss sich unser junger Torhüter Christian Ortag zu Wochenbeginn leider einer Operation am Meniskus unterziehen und fällt für den Rest der Saison aus. Für welche Startformation er sich am Ende entscheiden wird, ließ Hasenhüttl wie gewohnt offen, wobei er durchaus andeutete Veränderungen vorzunehmen, nicht zuletzt aufgrund der vergleichsweise vielen Gegentore aus den vergangenen Spielen (Acht Gegentore aus vier Partien).
Auch deshalb benötigen unsere Schanzer volle Unterstützung im letzten Heimspiel dieser Spielzeit. „Wir wissen, dass wir uns auf die Rückendeckung unserer Fans verlassen können. Bei solch engen Spielen, ist der Support von den Rängen ungeheur wichtig und kann ein Team brutal pushen“, so Hasenhüttl voller Vorfreude auf den ausverkauften Audi Sportpark. Keeper Ramazan Özcan betonte unter der Woche ebenfalls den Wert aller Anhänger unserer Schanzer und ist sich sicher: „Die Stadt steht hinter uns.“
Ein Zähler würde dem FC Ingolstadt 04 bereits zum sicheren Aufstieg verhelfen, sogar eine Niederlage könnte noch reichen, falls Darmstadt verliert oder Kaiserslautern nicht gewinnt. Für Hasenhüttl sind diese Gedankenspiele allerdings bedeutungslos und so spricht der Österreicher Klartext: „Wir sind nicht gewillt nur auf einen Punkt zu spielen oder in andere Stadien schauen zu müssen. Zuhause, vor ausverkaufter Kulisse im letzten Heimspiel, wollen wir diese Partie mit aller Macht gewinnen!“