„Wir hatten eine fünfwöchige und sehr intensive Vorbereitung. In dieser Zeit ging es für uns unter anderem auch ins Trainingslager nach Südtirol, wo wir Top-Bedingungen genießen durften. Alles in allem bin ich mit dem Niveau der Truppe mehr als zufrieden, lediglich die Testspiel-Ergebnisse ließen noch zu wünschen übrig, haben wir doch des Öfteren ein Gegentor zu viel kassiert. Hier fehlt noch ein wenig die Härte und Cleverness in der Zweikampfführung. Daran haben wir aber in dieser Woche hart gearbeitet und daher bin ich optimistisch, dass die Arbeit bereits am Wochenende erste Früchte tragen wird“, fiebert Alexander Käs dem ersten Pflichtspiel entgegen.

Personell hat das Team einen größeren Umbruch erfahren: So verließen Jordan Born, Tim Greifenegger, Tim Härtel, Philipp Mayr, Paul Polauke, Florian Rauh, Dominik Schröder, Lukas Schröder, Lukas Schappes und Ünal Altintas die Schanzer „Reserve“. Verstärkung erfuhr die Truppe des 28-jährigen Cheftrainers dagegen sowohl aus dem eigenen Stall als auch extern. „Wir haben insgesamt zwölf neue Gesichter in unseren Reihen.“ Davon haben sechs Jungs in der vergangenen Saison für die U 19 des FCI gespielt, während die andere Hälfte für gegnerische Vereine ihre Fußballschuhe schnürte. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit Georgios Pintidis (zuletzt: SG Sonnenhof Großaspach) und Michael Senger (zuletzt: VfR Aalen), die bereits für die Donaustädter aktiv waren.

Nun steht die erste Bewährungsprobe für die junge U 21 der Schanzer im Schwäbischen Gundelfingen an. „Grundsätzlich wird Gundelfingen, das ein gut strukturiertes Team vorweisen kann, als Aufsteiger bestimmt versuchen ihre Euphorie vor eigenem Publikum ins Spiel zu bringen. Wir stellen uns auf ein herausforderndes Kampfspiel ein“, äußerte sich Alex Käs vor dem Saisonauftakt. Doch die Marschroute für die neue Saison steht bereits fest. „Wir wollen die Jungs weiterentwickeln und möglichst nah an den Profibereich heranführen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich auch unser Ziel, in der Liga eine gute Rolle zu spielen.“

Am morgigen Samstag (24. Juli) hat das lange Warten nun ein Ende. Anpfiff in Gundelfingen ist um 17 Uhr.