Die Stimmen nach dem Spiel
17. April, 2015 21.00 Uhr
Ralph Hasenhüttl: „Dieses Spiel vergisst man so schnell nicht. Wir haben einige Nackenschläge abbekommen: Der verschossene Elfmeter, dann der Gegentreffer und dann nochmal ein Rückstand. Wir haben dann sehr früh offensiv gewechselt, weil wir uns nicht geschlagen geben wollten und dann ist es uns gelungen, die Partie zu entscheiden. Mit Andre Mijatovic haben wir dann nochmal offensiv gewechselt und sind belohnt worden: Am Ende brachen alle Dämme und der Jubel war überall riesengroß. Ich beglückwünsche jeden einzelnen, der das Spiel heute erleben durfte.“
Taskin Aksoy: „Glückwunsch an den FC Ingolstadt. Uns tut das Spiel letztendlich weh, weil ich glaube, dass wir hier einen Punkt verdient hätten. Wir haben Nadelstiche gesetzt und haben fast nichts zugelassen. Dennoch haben wir bei den Standartsituationen nicht aufgepasst und dann in der sechsten Minute der Nachspielzeit, die ich für zu lange empfinde noch verloren. Umso bitterer ist das für uns, aber wir sind stolz auf unsere taktische, physische und defensive Leistung.“
FCI-Topscorer Pascal Groß: „Unglaublich, was dieses Spiel alles zu bieten hatte. Wir sahen bei den Gegentreffern nicht gut aus, aber haben eine tolle Moral gezeigt. Wenn man am Ende alles nach vorne wirft, braucht man auch das nötige Glück. Dennoch haben wir nach der roten Karte die Partie dominiert und uns für unseren Mut belohnt. Wir sind überglücklich, dass es noch geklappt hat.“
Torschütze Mo Hartmann: „Wir haben viele Fouls, viele Karten, aber vor allem ein leidenschaftliches Spiel gesehen. Ich bin nun schon länger in Ingolstadt, hier hat sich seit meiner ersten Spielzeit viel getan. Angefangen bei den Fans, über die Infrastruktur bis zur Mannschaft. Der FCI war mal ein ambitionierter, kleiner Drittligist. Jetzt klopfen wir an die Tür zum Oberhaus. Das war ein weiterer Schritt, aber wir müssen auch in den letzten Spielen hochkonzentriert bleiben.“
Fortuna-Verteidiger Bomheuer: „Dieses Spiel war unglaublich intensiv. Es gab wahnsinnig viele Fouls und Karten. Am Ende ist die Niederlage sehr bitter, weil wir hier definitiv mehr verdient gehabt hätten. Ich habe zunächst nicht mitbekommen, dass es fünf Minuten Nachspielzeit gab, war aber irgendwann verwundert, warum nicht abgepfiffen wurde. Ich fand es nicht in Ordnung, dass der Schiedsrichter so lang hat nachspielen lassen. Aber damit müssen wir leben, so bitter es auch ist.“
Die komplette Pressekonferenz im Video: