Die Schanzer sind heiß auf einen Heimerfolg
23. März, 2014 17.30 Uhr
Lässt man das Spiel gegen den FC St. Pauli am vergangenen Samstag Revue passieren, dann war es für Ralph Hasenhüttl eine der besten Leistungen auf auswärtigen Plätzen. „Wir waren 90 Minuten die absolut bessere Mannschaft und nehmen zwei Punkte zu wenig mit“, resümiert Hasenhüttel und fügt hinzu: „Ich habe mich selten über einen Punkt so wenig gefreut.“ Seine Mannschaft hatte gleich ein halbes Dutzend Großchancen am Millerntor erspielt, leider wollte das Leder dabei nicht im Tor landen.
St. Pauli abgehakt, Bochum vor der Brust
Und genau darin hat man die Problematik der letzten Spiele ausfindig gemacht. „Im Moment bekommen wir für unseren Aufwand zu wenig“, sagt Hasenhüttl. Die mangelnde Chancenauswertung der Schanzer ärgert auch die Akteure. „Das ist unser einziges Problem“, sagt auch Alfredo Morales, der selbst ebenfalls noch eine attraktive Möglichkeit im hohen Norden vergab.
Dass der Knoten gegen den VfL platzt, dafür spricht zumindest einmal die Statistik: Bisher konnte der FCI gegen die Ruhrstädter in jeder Partie treffen. In sieben Aufeinandertreffen gelang Ingolstadt insgesamt 15 Tore – im Schnitt 2.1 pro Spiel. Wichtiger als bloßes Zahlenwerk ist aber der Glaube daran, dass sich das Blatt vor des Gegners Tor wieder wendet: „Wenn wir das Niveau halten, dann belohnen wir uns mit drei Punkten. Die Jungs können Tore machen und ich bin sicher, dass das gegen Bochum passiert“, so Hasenhüttl selbstbewusst.
Der 46-Jährige erwartet von Bochum ein anderes Auftreten als bei deren jüngstem Vergleich mit dem SV Sandhausen (0:1) und warnt: „Bochum ist ein kompakter Gegner, der bei Standards gefährlich ist, über die Außen kommt und sich sehr clever verhält.“Schon jetzt steht fest: „Es wird keine einfache Partie.“ Vor allem die Kopfball- und Zweikampfstärke von Freier, Tiffert und Co. seien eine Waffe im Angriff und in der Verteidigung.
Mit Rotation zum Erfolg
„Die Mannschaft lechzt nach einem Sieg“, gibt unser Chef-Trainer zu Protokoll und wird wie gegen St. Pauli aller Voraussicht nach rotieren. „Ich werde dem ausgeglichenen Kader eine Chance geben, damit habe ich schon in der Vergangenheit in den englischen Wochen gute Erfahrungen gemacht.“
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