DFB fordert zwei Tests pro Woche
19. März, 2021 12.32 Uhr
Die FCI-Frauen haben das Abschlusstraining daher von Freitag auf Samstag verlegt, um alle Testungen – auch vor dem Spieltag – im Rahmen von Trainingseinheiten vornehmen zu können, denn sämtliche Schnelltests müssen nach den DFB-Richtlinien beim FCI durchgeführt werden und dürfen nicht an anderer Stelle abgenommen werden. Auch Spielerinnen, die nicht am Training teilnehmen, müssen getestet werden, damit die Testreihe nicht unterbrochen wird. Wird ein Test nicht durchgeführt, müssen erst zwei negative Ergebnisse vorliegen, bevor die Spielerin wieder am Mannschaftstraining teilnehmen darf. Vorgenommen werden die Tests vom Physio-Team der Schanzerinnen, die durch den Mannschaftsarzt der Profis, Michael Grubwinkler entsprechend geschult wurden. Er fungiert auch als offizieller Hygienebeauftragter der Frauenmannschaft.
Inzwischen funktioniert die Teststrategie der Schanzerinnen reibungslos und wurde gut in den Trainingsalltag integriert. Bei positiven Tests unter der Woche soll laut DFB die Partie am darauffolgenden Wochenende nach Möglichkeit dennoch ausgetragen werden, letztlich liegt die Entscheidung jedoch beim örtlichen Gesundheitsamt.
Fallen Testungen am Spieltag (oder minus 1) positiv aus, wird die Begegnung in jedem Fall abgesagt. „Solange alle Tests negativ sind, gibt es keine Probleme. Aber unsere Spielerinnen sind fast alle berufstätig. Man mag sich die Reaktion der Arbeitgeber nicht vorstellen, wenn in den nächsten Monaten eventuelle Quarantäne-Maßnahmen notwendig werden“, fürchtet FCI-Frauenabteilungsleiterin Simone Wagner.
Von ska (Donaukurier)
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