„Deswegen gilt: Vollgas!“: Die Stimmen nach dem Remis gegen Hansa
04. Mai, 2021 21.15 Uhr
Jens Härtel: „Wenn man die anderen Ergebnisse sieht und jetzt die Tabelle, dann ist das alles weiterhin eng und Spitz auf Knopf. Es sind noch drei Spiele zu spielen und damit neun Punkte zu holen. Heute war es wichtig diesem Druck, den Ingolstadt gemacht hat, standzuhalten. Ich glaube, dass es das erwartet schwere Spiel war, mit vielen langen Bällen und Zweikämpfen. Nachdem wir das Standardtor bekommen haben, ist es uns gelungen, nochmal eine Schippe draufzulegen und viel besser Fußball zu spielen als in der ersten Halbzeit. Hintenheraus hatten wir sogar fast noch einmal die Möglichkeit einen Lucky Punch zu setzen, aber Ingolstadt ja auch. Deswegen können wir für den Moment mit diesem Punkt leben.“
Tomas Oral: „Nachdem man über 90 Minuten hinweg die bessere Mannschaft war, die klareren Chancen hatte und durch eine kleine Unachtsamkeit den Ausgleich kassiert hat, ist es klar, dass die Köpfe momentan ein bisschen hängen. Aber wir haben hier immerhin im Spitzenspiel auswärts antreten müssen, führen mit 1:0 und müssen eigentlich das zweite Tor machen. Der Gegner hatte bis dahin im letzten Drittel kaum etwas zu melden. Deshalb möchte ich nicht von einem Rückschlag sprechen und mir ist auch nicht bange. Denn ich glaube, dass wir gerade beim nächsten Heimspiel das nochmal ausbügeln können. Wichtig war, dass wir wieder dieses Gesicht gezeigt und gesehen haben, dass wir dort oben wirklich eine große Rolle mitspielen können.“
Robin Krauße: „Auf der einen Seite haben wir heute wenig Chancen zugelassen, auf der anderen Seite hätten wir die Führung ausbauen können beziehungsweise in der ersten Halbzeit schon in Führung gehen können. Deswegen können wir am Ende nicht mit diesem Punkt zufrieden sein. Ich will aber auch niemandem einen Vorwurf machen, denn wir haben heute als komplette Mannschaft gut gearbeitet. Am Ende fehlt manchmal das kleine Quäntchen. Die Entscheidung fällt trotzdem erst am 38. Spieltag. Jedes Spiel, das wir vor der Brust haben, ist ein Endspiel. Denn an der Tabellenspitze war es vor der Partie eng und ist es weiterhin. Es sind immer noch drei Spiele, die nun ausstehen. Deswegen gilt: Vollgas!“
Dennis Eckert Ayensa: „Ehrlich gesagt fühlt es sich so kurz nach dem Spiel an wie eine Niederlage. Wir haben uns richtig reingekämpft und in der zweiten Halbzeit das Zepter in die Hand genommen. Machen dann das Tor und lassen uns etwas zu weit hinten reindrücken, auch wenn wir selbst die Konterchancen haben. Wirft man nun einen Blick auf die Tabelle, sieht es nun natürlich wieder schwieriger für uns aus, doch es steckt verdammt viel in diesem Team. Jetzt gilt es alles zu gewinnen. Das muss unser Ziel sein.“