„Dafür wird ein großer Stürmer bezahlt!“: Stimmen zum Sieg in Wiesbaden
13. März, 2021 16.00 Uhr
Rüdiger Rehm: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut begonnen, umso bitterer war die Führung des Gegners kurz vor dem Pausenpfiff. Die zweiten 45 Minuten waren dann sehr wild, doch meine Jungs haben alles rausgehauen. Alles in allem hat es heute einfach nicht sollen sein. Nichtsdestotrotz können wir uns heute nichts vorwerfen. Die Jungs haben alles gegeben, auch in Unterzahl. Mit einem Quäntchen Glück geht in der Schlussphase noch ein Ball rein und es kommt zum Ausgleich, was unglaublich gewesen wäre. Jetzt geht es vielmehr darum die Jungs aufzurichten. Ingolstadt ist eine unglaublich starke Mannschaft, das wussten wir im Vorfeld. Von daher müssen wir den Spielausgang nun so akzeptieren.“
Tomas Oral: „Aufgrund der Tatsache, dass wir schnell in Rückstand geraten sind, haben wir das komplette Spiel und die Bedingungen vor Ort erst so richtig angenommen. Die Begegnung war sehr hektisch – auch von außen. Nach dem 0:1-Rückstand sind wir schnell zurückgekommen und haben ein super Tor zum 1:1 gemacht. Nach einer tollen Flanke von Michael Heinloth gelingt Stefan Kutschke erst der Ausgleich und wenig später – vom Punkt – die Führung. Das Spiel wurde dann nach dem Seitenwechsel und den Platzverweisen recht fahrig. Dennoch bin ich sehr stolz auf meine Truppe, da wir gegen eine starke Mannschaft agiert haben, die genauso Ambitionen hegt und oben mitmischen will, wie wir.“
Stefan Kutschke: „Es war eine Thematik, die wir schon bei der Analyse des Gegners festgestellt haben: Wehen Wiesbaden hatte bereits in der Vergangenheit immer wieder Probleme bei frühen Flanken aus dem Halbfeld. Bei diesen Wetterverhältnissen und den Böen war es jedoch alles andere als leicht das zu zeigen, was wir uns vorgenommen haben. Allerdings war die Flanke von „Heini“ perfekt getimed und dann ist es das, wofür so ein großer Stürmer bezahlt wird: Er muss an Ort und Stelle stehen und treffen. Schön, dass es heute wieder geklappt hat und ich dem Team mit meinen beiden Toren weiterhelfen konnte. In der Schlussphase haben wir uns aber dennoch geärgert. Denn wenn du zwei Spieler mehr als der Gegner auf dem Platz hast, dann musst du das Ganze ein wenig sauberer runterspielen. Ich konnte die Truppe dann leider nicht mehr auf dem Platz unterstützen, denn bereits nach dem Tor von Wehen Wiesbaden hat mich der Gegner unglücklich an der Hake getroffen. Meine Auswechslung war daher schon in der Halbzeitpause Thema, aber ich habe es nochmal versuchen wollen. Letztlich war es aber eine reine Vorsichtsmaßnahme.“
Marc Stendera: „Wir haben heute wieder hart gearbeitet, genauso wie in den letzten beiden Partien auch. Deshalb nehmen wir die drei Punkte verdientermaßen mit nach Ingolstadt, auch wenn wir uns in den ersten paar Minuten den Schneid haben abkaufen lassen. Nach dem 0:1 waren wir aber wieder sehr wach, haben immer versucht ruhig zu bleiben und so ist es uns schnell gelungen, den Spielstand zu unseren Gunsten zu drehen.“