Cohen: „Wollen unseren Fans was bieten“

Almog Cohen startet mit dem FCI in die Bundesliga (Foto: Bösl).

Cohen: „Wollen unseren Fans was bieten“

02. August, 2015 15.00 Uhr

Terrier, Entertainer, der israelische Gattuso: Unserem Almog Cohen haften zahlreiche, liebevolle Spitznamen an. Zudem verfügt der sympathische Israeli bereits über reichlich Bundesligaerfahrung und Einsätze im Oberhaus. Zeit also, dass fci.de sich mit unserem bissigen Mitelfeldmann über die Vorbereitung, seine Rolle im Team und über die kommende Bundesligasaison unterhält. Viel Spaß!

fci.de: Servus Almog! Ihr habt ein richtig strammes Vorbereitungsprogramm und bald das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Unterhaching. Wie fühlst du dich und wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Almog Cohen: Die Vorbereitung läuft richtig gut. Ich bin gesund und fit, dass ist die Hauptsache nach so einer Verletzung. Ich mache Fortschritte, schaue auch weiterhin nach vorne und bin ehrgeizig. Es ist eine ganz besondere Saison, die auf uns wartet und ich hoffe, dass ich der Mannschaft so gut es geht von Nutzen sein kann. Wir sind gut drauf und haben Spaß an jedem Training. Alle sind heiß darauf, dass es endlich wieder losgeht!

fci.de: Die Jungs vom Media Day meinten, dass du, wenn du nicht mehr Profi bist auch gut und gerne einen super Schauspieler abgeben würdest. Auf dem Platz trifft das nicht zu, aber Hand auf’s Herz: Bist du der Entertainer der Truppe?

Cohen: (lacht) Das haben sie mir in Israel auch schon gesagt! Ich liebe es einfach zu lachen und Spaß zu haben. Für mich ist es sehr wichtig, immer positiv zu sein und wenn ich damit Optimismus verbreite oder die Mannschaft pushe, dann finde ich das wunderbar. Auch wenn es mal hart zur Sache geht, finde ich, dass gemeinsam Spaß haben und lachen wichtig für eine Mannschaft sind – solange die Ernsthaftigkeit nicht darunter leidet, wenn es darauf ankommt.

fci.de: Ausserdem bist du der stolze Namensgeber des Kultworts „Spitztabelle“. Wie kam es dazu?

Cohen: Ich habe einfach aus meiner Muttersprache die Worte 1:1 übersetzt. Und da müsste es dann richtig „Spitztabelle“ heißen. Meine Teamkollegen waren so nett, mir irgendwann nach einem Monat mal zu sagen, dass das eigentlich total falsch ist. Aber da hatte sich das Wort im Team und bei den Fans schon etabliert. Ich habe also das Wort „Spitzenreiter“ einfach nur ein bisschen verbessert und Deutsch ist nun mal keine einfache Sprache. Ich würde mir wünschen, das nächste Saison von den Rängen zu hören (lacht). Aber das wird verdammt schwer.

fci.de: Zum Schluss natürlich noch die Frage: Was erwartest du in der Bundesliga und worauf freust du dich besonders?

Cohen: Ich habe mit Nürnberg schon Bundesliga gespielt und ich denke, dass wir als FCI eine gute Mannschaft haben. Wir wollen ohne Angst auftreten und unser System durchziehen. Das Ziel ist es, dass die Kontrahenten wissen: Gegen Ingolstadt tut man sich immer schwer, vor allem im Audi Sportpark. Wir sind top motiviert und wollen unseren Fans etwas bieten. Die Stimmung in der letzten Saison war großartig. Genauso wollen wir weitermachen.

fci.de: Vielen Dank und weiterhin eine erfolgreiche Vorbereitung!