Co-Trainer Henke: „Die Arbeit in Ingolstadt macht großen Spaß“

Co-Trainer Henke: „Die Arbeit in Ingolstadt macht großen Spaß“

13. Mai, 2013 12.10 Uhr

Mittlerweile ist Michael Henke seit rund vier Monaten der Co. an der Seite von Trainer Tomas Oral. Einst lange Jahre bei Borussia Dortmund und beim FC Bayern tätig, freute sich der gebürtige Bürener nach Auslandstätigkeiten in Teheran und in England auf sein erneutes Engagement in Bayern. Der 56-Jährige zieht nun, kurz vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Köln, seine persönliche Zwischenbilanz.

FCI.de: Hallo Michael, in der vergangenen Woche gelang uns der endgültige Klassenerhalt durch das 1:0 in Aue. Wie befreiend war das Gefühl, endgültig Sicherheit zu haben?
Michael Henke: „Theoretisch war der Abstieg zwar noch möglich, aber de facto haben wir die ganze Saison über nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt. Das ist schon eine außergewöhnliche Leistung, nach zwei Spielzeiten mit großen Abstiegssorgen.“

FCI.de: Du hast schon in einigen Trainerteams gearbeitet. Wie fühlst du dich bei den Schanzern?
Henke: „Von Anfang an habe ich großes Engagement bei allen im Verein tätigen Personen festgestellt. Es herrscht teilweise eine familiäre Atmosphäre, in der hochprofessionell gearbeitet wird. Das gilt zum Beispiel auch für die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle. Der positive Verlauf der Saison ist vor allem ein Verdienst von Spielern, Betreuer- und Trainerteam. Insbesondere Tomas Oral hat hier zusammen mit Thomas Linke sehr gute Strukturen entwickelt. Die Zusammenarbeit macht großen Spaß.“

FCI.de: Am Sonntag steht nun nochmal ein Spiel an, der 1. FC Köln kommt. Was hat sich die Mannschaft vorgenommen?
Henke: „Wir haben zwar schon jetzt mit 42 Punkten einen neuen Vereinsrekord aufgestellt, aber 45 Zähler wären schon ein krönender Abschluss dieser Saison. Wir haben gute Voraussetzungen, da fast alle Spieler im Kader einsatzbereit sind – Das habe ich in der Form und zu dem Zeitpunkt so noch nicht erlebt. Natürlich wollen wir auch den Fans nochmal eine gute Leistung zeigen.“

FCI.de: A propos Fans – Was sagst du zu unserer Fanszene?
Henke: „Sicherlich ist sie von der Anzahl her noch ausbaufähig, aber die Unterstützung ist super, wenn ich zum Beispiel an unser Spiel in Regensburg denke. Dort hat man über 90 Minuten die Unterstützung unserer Fans gespürt. Dafür sind wir sehr dankbar.“

FCI.de: Danach ist Sommerpause, und als ehemaliger Co-Trainer der beiden Champions League-Finalisten musst du uns natürlich einen Tipp abgeben…
Henke: „Für mich ist die Ausgangslage 50:50, mit minimalen Vorteilen für den FC Bayern.“