Wiedersehen in der Elbstadt: Fünf Stories zum Spiel
06. Dezember, 2019 15.00 Uhr
Es bleibt dabei: Bis Winter wollen die Schanzer oben dabei sein
Nach wie vor gilt auf der Schanz: Wir halten den Ball flach. Zunächst stand für die sportliche Leitung im Vordergrund, die Liga möglichst schnell und gut anzunehmen. Mit einem stark verjüngten und veränderten Kader ist dies gelungen. Nach 17 absolvierten Begegnungen rangiert man auf Rang Vier in der 3. Liga und will sich im Spitzenfeld behaupten. Damit Mit-Absteiger Magdeburg nicht aufschließt, wäre (mindestens) ein Punktgewinn wichtig. Routinier Maximilian Beister: „Uns erwartet dort das vielleicht schwerste Auswärtsspiel, das die Liga zu bieten hat. Ich kenne das Stadion. Es ist laut und stimmungsvoll, es ist hitzig und unangenehm. Genau da müssen wir ansetzen. Das Ziel muss sein, mehr Kontrolle und Ruhe ins Spiel zu bekommen als zuletzt. Gleichzeitig gilt es, mit der nötigen Härte voll dagegenzuhalten.“
Die Serie hält an
Seit acht Pflichtspielen sind die Mannen von Trainer Jeff Saibene ungeschlagen und verpassten zuletzt beim 1:1 gegen Meppen haarscharf den dritten Heimsieg in Folge. Trotz Super-Serie schwingt aufgrund des „Last-Minute-Ausgleichs“ ein wenig Wehmut mit: Durch die vergangenen beiden Remis muss man sich aktuell mit Rang 4 zufrieden geben. Das spielt jedoch keine Rolle. Saibene: „Es ist mir völlig egal, aktuell Zweiter, Dritter oder Vierter zu sein. Es hat aktuell einfach noch keinerlei Bedeutung. Wichtig ist, dass wir oben dabei blieben und den Anschluss an die Spitzenplätze wahren.“
Die Magdeburger gewannen drei ihrer letzten vier Liga-Begegnungen, mit Trainer Stefan Krämer an der Spitze ist man auch wieder in Tuchfühlung an die Tabellenspitze. Übrigens: Vor zehn Jahren hatten die Schanzer in ihrer ersten Drittliga-Saison nach 17 Spielen 27 Zähler, wir sind gegenwärtig mit 30 Punkten also gut unterwegs.
TV-Termin: Aller guten Dinge sind drei…
Bekanntermaßen zeigt Magenta alle Drittliga-Partien unserer Schanzer in voller Länge, hinlänglich bekannt. Zum (leider erst) dritten Mal zeigt nun aber auch das Bayerische Fernsehen den Auftritt von Kapitän Stefan Kutschke und Co. Nicht das schlechteste Omen: Bei der Premiere gab es für die bayerischen TV-Zuschauer ein 3:0 in Braunschweig. Auch das 0:0 in Mannheim war als Erfolg zu werten – schön wäre also, wenn der FCI nun den „Dreierpack“ schnürt und im dritten (und letzten) Free-TV-Spiels des Jahres bestenfalls dreifach punkten.
Kutschkes besonderes Magdeburg-Erlebnis
16. April 2016 in der Elbstadt, Dynamo Dresden kann ein 2:2 gegen den 1. FCM erzielen und steigt damit auf in die 2. Bundesliga. Es stand bereits 0:2 aus Sicht der Gelb-Schwarzen, aber die Treffer von Pascal Testroet und Justin Eilers sorgten für einen Punktgewinn und den vorzeitigen Wiederaufstieg. Mit dabei: Heutiger FCI-Spielführer Stefan Kutschke. Der 31-Jährige erinnert sich gerne an die hitzige Atmosphäre vor 21.500 Zuschauern und kehrt nun in seinem dritten Jahr bei den Schanzern zum zweiten Mal zurück.
Bisherige Duelle im Unterhaus
Zweimal trafen die Ingolstädter bisher auf die Ottostädter – und zwar in der letzten Saison. Nach dem 1:1-Remis im Hinspiel unterlagen unsere Schanzer im Rückspiel mit 0:1 gegen die Magdeburger. Der bitteren Niederlage folgte zwar eine tolle Aufholjagd des FCI, am Ende ging es jedoch für beide Teams runter. Zeit also für den ersten „FCI-Dreier“ im Vergleich der beiden Zweitliga-Absteiger.