Sensation perfekt: Schanzer Damen steigen in 2. Frauen-Bundesliga auf
02. Juni, 2019 18.00 Uhr
Nachdem das Team von Cheftrainer Alexander Ziegler das Relegationshinspiel in Nordrhein-Westfalen mit 3:1 gewinnen konnte, ging es für die Damen des FC Ingolstadt 04 am Sonntagnachmittag um den finalen Schritt in die 2. Frauen-Bundesliga.
Vor 800 Zuschauern im ESV-Stadion erwischten die Schanzerinnen einen eher zerfahrenen Start in die Partie und erspielten sich erst zum Ende der ersten Halbzeit erste Chancen, jedoch ohne daraus entscheidend Kapital schlagen zu können. Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Offensivspiel des FCI konkreter und die damit verbundenen Bemühungen schlussendlich belohnt. Ein Schanzer Doppelschlag durch Ramona Maier (56. Spielminute) sowie Anna-Maria Buckel (61.) erstickte bereits kurz nach Wiederanpfiff die letzten Hoffnungsschimmer der aus Bocholt angereisten Gäste und bedeutete gleichzeitig den 2:0-Endstand aus Sicht der Oberbayern.
Damit steigen die Schanzer Frauen nach Hin- und Rückspiel in der Aufstiegsrelegation in die 2. Frauen-Bundesliga auf und krönen eine ohnehin schon bärenstarke Saison aus Sicht des FCI. In der abgelaufenen Regionalliga-Spielzeit hatte sich die Erstvertretung der Damenabteilung durch eine überzeugende Hauptrunde (18 Siege, sechs Unentschieden, zwei Niederlagen) bereits die Meisterschaft gesichert und die Aufstiegsspiele erst möglich gemacht.
Feierten im Anschluss an die Partie mit den anwesenden FCI-Fans: die Schanzer Damen. (Foto: Staron/KBUMM)
Entsprechend gelöst reagierte Chefcoach Alexander Ziegler nach der entscheidenden Partie: „Das war ein unglaubliches Jahr mit einer wahnsinnig tollen Mannschaft. Wir haben uns nicht nur spielerisch sondern auch persönlich weiterentwickelt, sind zusammengewachsen und geschlossen als Team aufgetreten. Dass wir in den vergangenen beiden Spielen zwei so konzentrierte und abgeklärte Auftritte abliefern verdient allerhöchsten Respekt. Ich bin unglaublich stolz auf meine Mädels, das Trainerteam und alle, die uns über das Jahr hinweg unterstützt haben. Jetzt wird erst einmal gefeiert und das Ganze genossen. Wir haben etwas ganz Besonderes erreicht!“