U 21 und Memmingen trennen sich torlos
26. April, 2019 16.00 Uhr
Die Jungschanzer erhielten in ihrem vorletzten Heimspiel diser Saison erneut Unterstützung aus dem Profi-Bereich: Tobias Schröck und Marco Knaller sollten in der Strobl-Elf Einsatzminuten sammeln.
Die Anfangsphase verlief äußerst unaufgeregt im ESV-Stadion und wenn es überhaupt Aufreger gab, dann waren dies meist harte Zweikämpfe im Mittelfeld. Ab der 10. Minute gelangen den Jungschanzern dann immer wieder beinahe Durchbrüche, doch zweimal konnte Kosuch im letzten Moment entscheidend gestört werden. Auch ein Steilpass auf Suljic wurde per Last-Minute-Grätsche noch ins Aus geklärt (16.) und so rannte die Strobl-Elf zunächst vergeblich an.
Die Angriffe der Gäste blieben aufgrund einer sehr konzentrierten Defensivleistung der Donaustädter auch zunächst aus – Strafraumszenen waren somit in der ersten halben Stunde im Prinzip nicht existent. Nach einem energischen Antritt von Schröck aus der eigenen Hälfte heraus, kam im Anschluss Sussek immerhin zu einem Torschuss, der pariert werden musste, aber keine große Gefahr darstellte (31.). Erst in der 39. Minute kamen auch wieder die Schanzer vor das Tor, Kosuch wurde aber geblockt. Nach einem Foul Sussek versuchte sich Tobias Schröck mit einem wuchtigen Freistoß aus etwa 30 Metern, doch der Keeper wehrte seinen wuchtigen Schuss zur Ecke ab (40.).
Ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang, den die Jungschanzer mit einem feinen Angriff einläuteten: Rinderknecht spielte einen klasse Steilpass für Kosuch, der von der Grundlinie scharf in die Mitte gab, doch dort kam Sussek einen Schritt zu spät (47.). In der 51. Minute dezimierten sich die Memminger dann selbst, denn der aus taktischen Gründen früh eingewechselte Marco Schad sah für ein zu hohes Bein gegen Marcus Pöllner den roten Karton. Nach einer längeren Behandlung ging es für den Jungschanzer weiter.
Aufgrund der Überzahl verlagerte sich das Geschehen nun weiter in die Hälfte der Memminger, die bei einem Weiß-Abschluss aus halbrechter Position aufatmen konnten, als der Ball knapp über dem Querbalken landete (61.). Kurz darauf zog Strobl seinen ersten Wechsel und brachte Imsak für Kosuch. Die nächste Gelegenheit verbuchte im Anschluss Sussek, der nach einem langen Lauf aus 18 Metern zentraler Position den Abschluss suchte, den Schlussmann aber nicht überwinden konnte (64.). Der Druck wurde immer größer und Imsak verpasste die Führung nach einer starken Gerlspeck-Flanke per Kopf nur denkbar knapp (69.). Strobl brachte erneut frisches Blut und wechselte Arjon Kryeziu für Tobi Schröck ein (70.).
Die große Druckphase der Jungschanzer schien zur Schlussviertelstunde hin etwas abzuflauen und es gelang nicht mehr ganz so häufig, den Ball in die Gefahrenzone zu befördern – auch, weil sich die Memminger mit viel Einsatz wehrten. Der eingewechselte Kryeziu verbuchte in der 78. Minute wieder nach einer schönen Gerlspeck-Hereingabe die nächste Kopfballchance, doch der Keeper war zur Stelle. In der 79. Minute dann der letzte Wechsel der Strobl-Elf: Patrick Hasenhüttl betrat für Amar Suljic das Feld. Die Gastgeber liefen weiter an, doch echte Hochkaräter – ausgenommen ein feiner Schlenzer von Senger (90.) – blieben Mangelware und so trennten sich am Ende Schanzer und Memminger mit einem torlosen Remis.
Aufstellung: Knaller – Grauschopf, Schröck (70. , Gerlspeck (C) – Senger, Pöllner, Rinderknecht, Weiß – Sussek – Suljic (79. Hasenhüttl), Kosuch (62. Imsak)