Peter Jackwerth bei Radio IN: „Geht jetzt in die richtige Richtung“

FCI-Vorstandschef Peter Jackwerth (Foto: Bösl / KBUMM).

Peter Jackwerth bei Radio IN: „Geht jetzt in die richtige Richtung“

07. Dezember, 2018 12.00 Uhr

Am Mittwochabend war unser Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth zu Besuch bei Radio IN. Rund eine Stunde lang stellte sich der 61-Jährige den Fragen von Moderator Ferry Eifert und den Zuschauern, die sich über die sozialen Netzwerke gemeldet hatten. Die wichtigsten Botschaften haben wir auf fci.de für euch zusammengefasst.

Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth über…

…die Intensität seines Engagements beim FCI: „Es ist wie in der Vergangenheit auch: soweit möglich. Die Position ist gewählt aus der Mitgliederversammlung und ehrenamtlich. Ganz dicht dran im sportlichenTagesgeschäft bin ich nicht, verfolge aber alle Spiele.“

…die aktuelle, sportliche Lage: „Wir sind stolz auf das, was wir auf die Beine gestellt haben und hatten zehn, zwölf super Jahre mit dem FCI. Da ist die jüngste Vergangenheit bitter und tut richtig weh.“

…einen möglichen Abstieg: „Alle Vereine sind unabhängig von der sportlichen Situation verpflichtet, das Lizensierungsverfahren auch für die 3. Liga umzusetzen. So eng, wie es in der Liga zugeht, ist auch jeder gut beraten, das mitzumachen. Der wirtschaftliche Verlust wäre erheblich, ohne Frage. Aber: Ich beschäftige mich damit nicht, sondern gehe davon aus, dass wir jetzt anfangen zu punkten und dann drei Mannschaften noch hinter uns lassen.“

…die Entwicklung seit dem Bundesliga-Abstieg: „Man hat bei diversen, kleineren Vereinen gesehen, wie schwer es ist, sich nach der Bundesliga-Euphorie zu stabilisieren. Das ist uns auch passiert. Letztes Jahr haben wir es noch ganz gut hinbekommen, aber der krasse Umbruch im Sommer macht uns zu schaffen und ist – Stand jetzt – leider misslungen. Wir stehen derzeit zurecht da unten drin.“

…die Entlassung von Alex Nouri nach acht Wochen: Gegen die Person Alex Nouri gibt es überhaupt nichts, er ist ein super Typ, das war ja der Grund, warum wir uns für ihn entschieden haben. Aber leider war er nicht in der Lage, den Brand zu löschen. Drei Punkte aus den acht Spielen, das ist einfach zu wenig. Darum mussten wir nochmal reagieren.“

…unseren neuen Chef-Trainer Jens Keller: „Jens Keller hat uns damals absagen müssen, weil es manchmal eben Wichtigeres gibt als den Fußball. Da es mit Alex nicht geklappt hat, sind wir wieder mit ihm zusammengekommen. Darüber sind wir sehr glücklich, er ist jetzt hier und wir haben das Gefühl, dass es in die Richtung geht, in die es gehen muss, damit wir die Punkte holen.“

…die Rückkehr von Thomas Linke in beratender Funktion: „Thomas wollte den Sportdirektor auf keinen Fall mehr machen. Das muss man akzeptieren. Trotzdem ist er dem Verein verbunden und bereit, zu helfen. So entstand die Idee, auf ihn zuzugehen – ich bin froh, dass er nun wieder da ist und uns mit seiner Expertise zur Verfügung steht.“

…die Sportdirektorensuche: „Wir werden mit Bedacht vorgehen, und schauen uns auf dem Sportdirektoren-Markt perspektivisch um. Harald Gärtner macht das nun wieder in Doppelfunktion, das ist neben seinen vielfältigen, anderen Aufgaben als Geschäftsführer Sport und Kommunikation nicht dauerhaft zu stemmen.“

…die Entwicklung der Fans: „Vor 13 Jahren beim ersten Aufstieg waren elf Fans dabei. Ich erinnere mich, dass wir vor zehn Jahren in der ersten Zweitliga-Saison 4000, 5000 Zuschauer im Stadion hatten. Das hat sich meiner Meinung nach kontinuierlich gesteigert. Übrigens find ich auch in jüngster Zeit den Zuspruch super, obwohl es sportlich überhaupt nicht gut läuft. Schauen Sie in die Schulen, die Kinder, die dort mit den FCI-Trikots sitzen, sind unsere Zukunft.