Am Mittwochnachmittag – kurz nach der Ankunft der jungen Russinnen – standen diese bereits das erste Mal gemeinsam mit den Ingolstädter Juniorinnen auf dem Trainingsplatz und ließen dann anschließend den Abend mit einem gemütlichen Grillabend ausklingen. Bereits hier war schon zu erkennen, dass die sprachliche Barriere kein großes Hindernis darstellen sollte, denn bereits an diesem ersten Abend wurden ersten Kontakte geknüpft.

Am darauffolgenden Tag hatten die U17-Juniorinnen die Ehre, im altehrwürdigen ESV-Stadion gegen die Moskauerinnen ein Testspiel austragen zu dürfen. Bei diesem Aufeinandertreffen – welches durch das Abspielen der beiden Nationalhymnen durchaus den Charakter eines internationalen Länderspieles bekam – nutzten die Gegnerinnen trotz starker Leistung der Schanzer Mädels ihre Chancen einfach besser, weshalb die Ingolstädterinnen gegen den sehr stark auftretenden Gast mit 0:2 den Kürzeren zogen. Auch der zweite Tag des Besuches wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgeschlossen.

Am Freitag stand dann ein Besuch in der bayerischen Landeshauptstadt auf dem Programm: Nach einer gemeinsamen Busfahrt von Ingolstadt nach München, nahmen die FCI-Mädels zusammen mit den russischen Gästen an einer Stadtführung durch die Münchner Innenstadt teil. Besichtigt wurden unter anderem die Frauenkirche, das Glockenspiel am Marienplatz sowie die Fünf Höfe. Die Stadtführung fand sowohl in deutscher als auch russischer Sprache statt. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen ins „Augustiner“. Die Zeit bis zur Heimfahrt nach Ingolstadt nutzten die Mädels gemeinsam in kleineren Gruppen, um Souvenirs einzukaufen. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel der Gäste aus Moskau sind die Fußballerinnen zusammen zum Audi Sportpark gefahren und durften gemeinsam beim 3:2-Erfolg der Schanzer Profis gegen Erzgebirge Aue den ersten Sieg der Saison bejubeln. Abgerundet wurde auch dieser Abend wieder mit einem gemeinsamen Abendessen. Ziel war hier die Stiftl Alm am Audi Sportpark.

Auch am letzten Tag des Aufenthaltes der jungen Russinnen in Ingolstadt stand noch einmal ein gemeinsames Training auf dem Programm. Dieses wurde jedoch auf Grund des Vorfalles in einer Ingolstädter Raffinerie vorsorglich abgesagt. Doch die Spielerinnen beider Mannschaften sahen sich noch ein letztes Mal, als man im „Schanzer Herzschlag“ noch einmal zusammen zum Essen ging und sich voneinander verabschiedete, ehe es für den Gast aus Moskau hieß, langsam wieder in Richtung Flughafen aufzubrechen.