"Juckt bereits extrem in den Füßen": Neuzugang Leon Guwara im Interview
Als erste Neuverpflichtung in diesem Sommer kam Leon Guwara Anfang Juni auf die Schanz. Pünktlich zum Trainingsauftakt am vergangenen Mittwoch feierte der Linksfuß seinen 27. Geburtstag. Wir haben mit dem gebürtigen Rheinländer über die Gründe für den Wechsel, seine ersten Eindrücke sowie seine Rolle auf und neben dem Platz gesprochen.
fci.de: Servus Leon, an dieser Stelle noch einmal ein 'Herzliches Willkommen beim FCI'. Knapp vier Wochen Sommerpause liegen hinter dir, wie hast du die Zeit verbracht?
Leon Guwara: Zunächst war ich mit meiner Familie in der Bretagne in Frankreich. Im Anschluss daran stand noch ein fünftägiger Urlaub in Marbella mit ein paar Freunden auf dem Programm. Vor knapp einer Woche ging es dann für mich nach Ingolstadt.
fci.de: Der FC Ingolstadt 04 ist deine zweite sportliche Station im Süden Deutschlands. Fühlst du dich als gebürtiger Kölner schon heimisch in Bayern oder besser gesagt an der Donau?
Leon Guwara: Als ich vor zwei Jahren nach Regensburg gewechselt bin, fiel es mir anfangs schon schwer, den Dialekt zu verstehen. Daher waren die ersten Tage hier in Ingolstadt schon leichter. Die Jungs haben mir vom ersten Moment an ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich wurde von allen Mitspielern sowie den Verantwortlichen sehr gut aufgenommen und blicke nun voller Vorfreude auf die gemeinsame Zeit bei den Schanzern.
fci.de: Was gab den Ausschlag, dass du dich dafür entschieden hast, künftig im Trikot der Schanzer auflaufen zu wollen?
Leon Guwara: Die Gespräche mit Ivo Grlic und Michael Köllner verliefen durchwegs positiv. Den Weg, den der Verein geht, möchte ich mitgehen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen.
fci.de: Indem du deine Stärken bestmöglich einbringst...
Ich bin auf der Linksverteidiger-Position zu Hause und versuche häufig, Akzente in der Offensive zu setzen. Mir wurde von Beginn an aufgezeigt, dass die Außenverteidiger im Spiel nach vorne eine wichtige Rolle einnehmen werden. Selbstverständlich darf dabei die Defensivarbeit nicht vernachlässigt werden. Insgesamt passt mein Spielstil sehr gut zu den Vorstellungen des Klubs.
fci.de: Wie groß war die Vorfreude, am vergangenen Mittwoch beim Trainingsauftakt wieder gegen den Ball treten zu dürfen und darauf, am Sonntag in Berching dann auch erstmals in einem Spiel mit den neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen?
Leon Guwara: Mein letztes Pflichtspiel war Ende Mai und liegt somit schon über einen Monat zurück. Daher war die Freude groß, als ich am Mittwoch erstmals auf den Trainingsplatz zurückgekehrt bin. Es juckt bereits extrem in den Füßen, endlich das erste Spiel für die Schanzer zu bestreiten.
fci.de: Mit Lukas Fröde, der ebenfalls neu beim FCI ist, hast du bereits in Bremen zusammengespielt und bist zusammen mit Marius Funk sowie Maximilian Dittgen in der Junioren-Nationalmannschaft aufgelaufen. Letzteren kennst du außerdem aus deiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern. Gab es vor deinem Wechsel einmal Kontakt zu den Jungs?
Leon Guwara: Einen wirklichen Austausch gab es im Vorfeld nicht. Umso schöner ist es aber, wenn man dann altbekannte und vertraute Gesichter wiedersieht. Das verstärkt das positive Gefühl noch einmal.
fci.de: Zum Abschluss der Blick abseits des Rasens: Welche Rolle möchtest du neben dem Platz einnehmen?
Leon Guwara: Ich will vor allem den jüngeren Spielern helfen und ihnen bei Fragen stets zur Seite stehen, um auch dadurch ein gutes Mannschaftsgefüge zu haben. Das ist die Basis, um sportlich erfolgreich zu sein.