Toni Pledl: „Nach wie vor Vieles möglich“

Youngster Thomas Pledl.

Toni Pledl: „Nach wie vor Vieles möglich“

29. Januar, 2018 09.00 Uhr

Im Januar 2015 wechselte Thomas Pledl zu den Schanzern, nach eineinhalbjähriger Leihe nach Sandhausen (Januar 2016 bis Juni 2017) ist der heute 24-Jährige wieder beim FCI. Ein guter Deal für alle Seiten, denn der technisch versierte Wirbelwind hat in seiner Zeit in Baden-Württemberg für Furore sorgen und definitiv einen großen Schritt machen können. Im letzten Heimspielmagazin haben wir euch den gebürtigen Niederbayern vorgestellt, hier nun Einiges aus dem Interview mit Toni zum Nachlesen auf fci.de.

fci.de: Hallo Toni, nach eineinhalb Jahren in Sandhausen bist du nun wieder seit knapp einem halben Jahr zurück. Du hast Vertrag bis 2019 – bist du wieder richtig angekommen?

Thomas Pledl: Auf jeden Fall. Meine Freundin und ich wohnen in Manching, wir fühlen uns total wohl und es fühlt sich ja sportlich auch sehr vielversprechend an. Auf jeden Fall will ich mich hier weiterentwickeln und weiterhin hart an mir arbeiten.

fci.de: Sehr interessiert wird dein Werdegang auch in der niederbayerischen Heimat verfolgt. Du bist gebürtiger Bischofsmaiser – Wie wichtig ist dir die Heimat?

Pledl: Sehr wichtig! Die Familie hält zu hundert Prozent zusammen und wir sehen uns so oft als möglich. Weihnachten war ich auch zuhause, wir waren gemeinsam Skifahren in Österreich…

fci.de: Statt für die Skier hast du dich jedoch für die Fußballschuhe entschieden. Eine gute Wahl: Du hast diverse Jugendnationalmannschaften durchlaufen, bist Träger der Fritz-Walter-Medaille in Silber.

Pledl: Ja, ich habe im Fußball schon einiges erleben dürfen. Was man mal miterleben durfte bzw. was man einmal bekommen hat, wird einem nicht mehr genommen – es spielt aber in der Gegenwart auch keine große Rolle. Mein Fokus liegt ganz und gar darauf, meine Entwicklung Schritt für Schritt voranzutreiben.


Thomas Pledl am Leder (Foto: Bösl / KBUMM).

fci.de: Wie siehst du die Liga-Konstellation?

Pledl: Die Liga ist unwahrscheinlich ausgeglichen, auch wenn das vordere Trio sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte. Ich glaube, es ist nach wie vor Vieles möglich.

fci.de: Du warst in jener historischen Aufstiegssaison 14/15 Teil des Teams. Was hast du von damals mitgenommen bzw. was kann man übertragen auf heute?

Pledl: Unser Faustpfand war die starke Geschlossenheit, der Mannschaftsspirit. Ich kam damals gemeinsam mit Max Christiansen zur Rückrunde dazu, der Kern der Mannschaft hatte ja schon ein, zwei Jahre zusammen verbracht. Es war für mich sofort spürbar, dass der Zusammenhalt und der Wille enorm sind. Wenn einer auf dem Platz mal einen schlechteren Tag hatte, waren andere da, und zogen ihn wieder hoch. So konnten wir viele Spiele, die sehr eng waren, zu unseren Gunsten entscheiden. Das wird auch dieses Jahr sehr wichtig sein und ich bin der Meinung, dass wir auch jetzt sehr viel von diesem „Geist“ spüren im Team.

fci.de: Welche Rolle spielen dabei die Fans?

Pledl: Die Fans sind ein entscheidender Faktor. Wenn du hinten liegst und es nicht läuft, ziehen wir uns an der Unterstützung aus dem Publikum hoch!

fci.de: Dankeschön, Toni!