„War ein riesiger Nackenschlag“: Die Stimmen nach dem Wiesbaden-Spiel

Für Guerino Capretti und sein Team gab es in Wiesbaden nichts zu holen (Foto: Bösl / KBUMM).

"War ein riesiger Nackenschlag": Die Stimmen nach dem Wiesbaden-Spiel

Zum Auftakt in den März müssen sich die Schanzer im Rahmen des 25. Spieltags mit 1:4 dem SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben. Benedict Hollerbach (13., 20., 47.) brachte die Hessen mit seinem Dreierpack auf die Siegerstraße, für die außerdem noch Kianz Froese (84.) traf. Auf Seiten des FCI trug sich Pascal Testroet (24.) in die Torschützenliste ein. Auf der anschließenden Pressekonferenz kamen die beiden Cheftrainer Guerino Capretti und Markus Kauczinski zu Wort. Außerdem sprachen Rico Preißinger und Visar Musliu über die vergangenen 90 Minuten.

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Rico Preißinger: "Wir haben uns für heute in Wiesbaden richtig viel vorgenommen, vor allem weil wir aus den letzten beiden Partien vier Punkte geholt haben. Leider war der Spielverlauf dann aber ein anderer, denn wir lagen ziemlich schnell mit zwei Toren in Rückstand. Nichtsdestotrotz ist es uns vor der Halbzeit noch gelungen, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der Kabine haben wir uns vorgenommen, im zweiten Durchgang alles rauszuhauen, um mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Doch mit der ersten Aktion nach Wiederanpfiff bekommen wir das dritte Gegentor. In der Folge sind wir dann leider auch nicht zwingend genug nach vorne geworden. Es war einfach viel zu wenig von uns – und Wehen hat es recht einfach und gut gespielt, den Ball nach vorne gehauen und damit Hollerbach gesucht. Mit dieser Spielweise hatten wir zwischenzeitlich riesige Probleme. Hinzu kam, dass wir gegen Ende der Begegnung auch noch unser System umstellen mussten, da Nikola ausgewechselt werden musste. Ich hoffe, dass seine Verletzung nicht allzu schlimm ist. Dadurch haben sich bei uns natürlich auch defensiv gesehen Löcher ergeben und der Gegner ist vermehrt zu Torchancen gekommen. Jetzt stehen wir hier, ohne Punkte, und müssen schleunigst schauen, dass wir die Köpfe wiederaufrichten. Am nächsten Sonntag geht es zu Hause gegen Freiburg II weiter. Dann müssen wir wieder zusammenstehen, auch mit unseren Fans, deren Enttäuschung ich vollkommen verstehen kann. Aber nur gemeinsam kommen wir als FC Ingolstadt 04 da wieder raus."

Visar Musliu: "Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Wir haben heute nicht auf dem Level gespielt, das wir können und haben daher verdient verloren. Vor allem in der Defensive haben wir als Team zu viele Fehler gemacht. Insgesamt war die Leistung für unsere Ansprüche einfach nicht gut genug. Wir müssen jetzt aber nach vorne schauen. Natürlich befinden wir uns seit dem Restrunden-Start in keiner einfachen Situation, aber wir werden das Spiel gut analysieren und aufarbeiten. Jeder muss sich an die eigene Nase fassen und die Fehler abstellen, damit wir schnellstmöglich wieder positive Ergebnisse einfahren."

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