„Zuteilung oftmals vernachlässigt“: Stimmen zum Osnabrück-Spiel

Guerino Capretti muss weiterhin auf seinen ersten Sieg als Chefcoach des FCI warten (Foto: Bösl / KBUMM).

"Zuteilung oftmals vernachlässigt": Stimmen zum Osnabrück-Spiel

Ein bitterer Nachmittag für alle Schanzer: Die Oberbayern mussten sich vor heimischen Publikum dem VfL Osnabrück deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Zu selten konnten die Schwarz-Roten die Defensivabteilung der Niedersachsen ernsthaft fordern. Nach der Partie äußerten sich die beiden Trainer Guerino Capretti und Tobias Schweinsteiger zur Partie. Auch unser Captain Tobias Schröck sowie Denis Linsmayer kamen zu Wort.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tobias Schröck: "Wenn man fünf Spiele in Folge verliert, spielt der Kopf natürlich eine ganz große Rolle. Man hat es auch bei den Gegentoren gemerkt. Das hat uns schon getroffen und das darf so nicht passieren. Wir haben aktuell zu wenig Selbstvertrauen. Es gelingt aktuell einiges, aber sehr viele Dinge eben auch nicht. Natürlich kann man immer laufen und kämpfen, aber in unserer aktuellen Situation ist es einfach sehr schwierig, nach Rückschlägen zurückzukommen. Wir sind mit unseren Leistungen keineswegs zufrieden. Das spiegelt nicht den FC Ingolstadt 04 wieder. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich wieder Selbstvertrauen tanken und punkten.  Wir haben in den letzten zwei Spielen fünf Gegentore nach Standardsituationen bekommen, das darf nicht passieren. Wir kommen nach dem Rückstand zurück und machen den Ausgleich zum 1:1 und bekommen dann wieder einen Gegentreffer nach einem Standard. Das ist natürlich verheerend. Wir müssen auf jeden Fall jetzt ganz schnell die Kurve bekommen."

Denis Linsmayer: "Wir waren alle heiß und hatten eigentlich eine gute Trainingswoche hinter uns. Wir kommen denkbar ungünstig in das Spiel, denn bei der ersten Standardsituation fällt direkt das 0:1. Wir haben dann ein paar Minuten gebraucht, was glaube ich normal ist. Mit dem 1:1 sind wir besser ins Spiel gekommen. Gerade mit dem Ball haben wir es in der ersten Halbzeit eigentlich ganz ordentlich gespielt. Wir hatten viele Flanken und viele Durchbrüche über die Außenbahn, in denen wir nicht so torgefährlich wurden. Dann bekommen wir mit dem zweiten Standard das nächste Gegentor und mit dem Halbzeitpfiff das Dritte. An den Standardgegentoren müssen wir schleunigst arbeiten, denn gerade in der 3. Liga werden viele Spiele soentschieden. Wir haben versucht, nochmal ranzukommen und haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir die Chancen nochmal bekommen werden. Um die 60. Minute hatten wir einige Standards, aber am Ende muss man sagen, dass wir sowohl defensiv als auch offensiv gegen Osnabrück klarer zweiter Sieger waren."

Schreiben Sie einen Kommentar