Fast ausschließlich grüne Karten schnellten in die Höhe, als die bisherige Vorstandschaft sich zur Wiederwahl stellte.

FCI-Mitglieder bestätigen die Vorstandschaft

05. Oktober, 2017 20.00 Uhr

Es bleibt dabei: Die Schanzer Familie hält zusammen! Dies bestätigte auch der vergangene Donnerstagabend, bei der die Vorstandsetage um den Vorsitzenden Peter Jackwerth fast einstimmig wiedergewählt wurde. Zusammen mit Stellvertreter Dr. h.c. Andreas Schleef und Dr. Martin Wagener wird der „FCI-Gründungsvater“ auch in den kommenden drei Jahren die Vereinsgeschicke lenken. Jackwerth: „Ich stehe seit 14 Jahren an der Spitze des Vereins, es macht mich stolz und manchmal auch sprachlos, wie sich die Dinge entwickelt haben. Wir sind in der Stadt angekommen, sind fester Bestandteil. Man kennt uns mittlerweile auch in Deutschland, was Ingolstadt guttut. Vielen Dank Ihnen allen!“

238 stimmberechtigte Mitglieder waren am Donnerstagabend in die 1. Etage des Audi Sportparks gekommen, um der alljährlichen Mitgliederversammlung der Schanzer beizuwohnen.

Nach der Begrüßung durch Jackwerth sprach Geschäftsführer Sport und Kommunikation Harald Gärtner über das vergangene, sportliche Jahr. „Ich schaue mit Stolz auf die letzten zwei Jahre Bundesliga zurück, das ist nicht selbstverständlich“, führte der 48-Jährige unter dem Applaus der Leute aus. „Versprechen kann man es nicht, aber wir werden alles tun, um dort irgendwann wieder hinzukommen.“ Gärtner erklärte detailliert die Entwicklungen seit Herbst 2016. Die sportliche Leitung wurde komplettiert von Sportdirektor Angelo Vier und Chef-Trainer Stefan Leitl, die gemeinsam mit dem Profi-Kader und Funktionsteam anwesend waren. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir wieder eine gefestigte Struktur hinbekommen, die uns immer stark gemacht hat“, beschrieb Gärtner das neue Dreier-Gespann, dass die sportlichen Geschicke nun leitet.

Anschließend übergab der Geschäftsführer das Wort an Sportdirektor Angelo Vier, der vom Plenum nun quasi offiziell im Kreis der Schanzer Familie begrüßt wurde. „Ich habe eine Mannschaft mit großem Potenzial vorgefunden, die sicherlich verunsichert war. Die Leute in und um den Verein packen mit an, es liegt viel Energie in der Luft. Es wartet viel Arbeit, aber gemeinsam können wir der Zukunft optimistisch engegenblicken“, so der 45-Jährige.

NLZ-Leiter Ronnie Becht sprach über die Entwicklungen der Leistungsmannschaften U 21 bis U 17. „Unser Job ist es vor allem junge Spieler an den Profikader zu führen“, erläuterte Becht die Hauptaufgabe des Nachwuchsleistungszentrums und nannte mit Lukas Gerlspeck, Max Thalhammer, Ryoma Watanabe und Patrick Sussek gleich vier Juniorenspieler, die regelmäßig am Profibetrieb teilnehmen bzw. schon dem Kader angehören. Zahlreiche Akteure aus dem FCI-NLZ spielen mittlerweile für die bayerischen Auswahl- sowie Jugendnationalmannschaften.

Vorstandsmitglied Christoph Heckl berichtete aus den Jugendmannschaften U 10 bis U 16 sowie den Frauenteams. Ein besonderer Dank Heckls ging dabei an Josef Graf, der die Abteilung der Frauen seit vielen Jahren nun schon äußerst erfolgreich leitet. Für den Bereich Mitglieder kam Peggy Stecher zu Wort. Positiv: Mit 2.310 Mitgliedern haben die Schanzer seit Juli einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen, trotz Bundesliga-Abstieg im vergangenen Sommer. Diese Entwicklung soll weiter forciert werden: Exklusiv gibt es künftig weitere Vorteile für Mitglieder, darunter einen speziellen Schal, eine Mitgliedsurkunde sowie die digitale Version des Schanzer Bladdls schon vor dem Spieltag.

Auch Fan-Vorstand Matthias Fischer richtete sich an die Mitglieder: „Wir haben unseren Stamm sicher nicht verkleinert“, so das Vorstandsmitglied. „Die Fans stehen auch in schwierigen Phasen voll und ganz hinter der Mannschaft.“ Fischer appelierte an die Mitglieder insbesondere, die Mannschaft auch auswärts zu unterstützen. Erich Kolinsky (Vorstand Finanzen) referierte über das Wirtschaftsjahr. Die wichtigste Nachricht: Der e.V. ist vollständig schuldenfrei, eine Leistung, die Jackwerth nochmals besonders herausstellte. Entsprechend wurde der Vorstandschaft die Entlastung für das Geschäftsjahr 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 einstimmig erteilt. Für die Kassenprüfung zeichnete sich Joachim Genosko zuständig. Wie schon in den Vorjahren bildeten Anregungen und Hinweise der Mitglieder den Abschluss des Abends, der anschließend in den geselligen Teil mündete.