Neuland, Null, Negativ-Rekord: Fakten für das Spiel bei Freiburg II
Neuland und ein vertrautes Gesicht
Wie bereits beim letzten Auswärtsspiel in Essen stellt auch das Duell mit dem SC Freiburg II ein Novum für die Oberbayern dar. Bislang standen sich die Schwarz-Roten nur mit der Profimannschaft der Breisgauer gegenüber. In vier Aufeinandertreffen gab es dabei einen Ingolstädter Erfolg, zwei Siege für den Sport-Club sowie eine Punkteteilung. Besonders schmerzhaft: Durch das 1:1 im Dreisamstadion war der damalige Bundesliga-Abstieg besiegelt. Ein Wiedersehen könnte es zudem am Wochenende mit Merlin Röhl geben, der nach vier Jahren in der Donaustadt in diesen Sommer an die Dreisam wechselte. Denn an den vergangenen beiden Spieltagen schnürte der Mittelfeldspieler seine Fußballschuhe für die U 23 des SCF.
Jugend forscht
Das Team von Rüdiger Rehm lief in den sechs bisherigen Partien mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren auf und zählt damit zum oberen Liga-Drittel bei den jüngsten Aufgeboten. Den Top-Wert streicht hingegen unser kommender Kontrahent für sich ein, der bis dato eine Aufstellung mit einem durchschnittlichen Alter von 21,5 Jahren ins Rennen schickte.
Rekord, auf den man lieber verzichtet
Und noch eine weitere Bestmarke stellte die Elf aus der Schwarzwaldmetropole auf: Die neue Saison war noch nicht einmal eine Minute alt, da musste Kimberly Ezekwem den Platz gegen Erzgebirge Aue schon wieder verlassen. Der Defensivspieler sah wegen einer Notbremse bereits nach 33 Sekunden die Rote Karte. Nie schickte ein Schiedsrichter einen Akteur in der dritthöchsten deutschen Spielklasse früher zum Duschen.
Formstarke Freiburger
Der 1. Spieltag endete für Freiburg dennoch versöhnlich: Obwohl der anschließende Freistoß im Führungstreffer der Sachsen resultierte, hieß es am Ende gegen den Zweitliga-Absteiger 1:1. In den anschließenden fünf Ligaspielen folgten vier weitere Siege sowie eine Niederlage, sodass für das Team von Thomas Stamm aktuell 13 Zähler und der dritte Tabellenplatz zu Buche stehen. Damit stellt die Mannschaft aus dem Südwesten der Bundesrepublik die aktuell beste Zweitvertretung Deutschlands. Sicherlich entscheidend dabei ist die Tatsache, dass der Vorjahreselfte auf vier Partien ohne Gegentor zurückblicken kann und damit die Null genauso oft wie beim FCI stand.
Personal
Tobias Schröck wird nach seiner Schädelprellung aus dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden wohl im Aufgebot stehen. Erfreuliches gab es in dieser Woche auf dem Schanzer Trainingsplatz zu beobachten: Nachdem David Kopazc bereits in der Vorwoche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, absolvierten auch Maximilian Dittgen und Moussa Doumbouya wieder ihre erste Einheit mit dem Team.
Die Hausherren müssen für die Partie definitiv auf Philip Fahrner (Gehirnerschütterung) und Davino Knappe (Hüftprellung) verzichten.
Die Zahlen, Fakten und Geschichten zum anstehenden Schanzer Auswärtsspiel werden euch präsentiert von der Allianz Agentur Tobias Gebert.