Markus Suttner: „Chance werden wir uns nicht nehmen lassen“
10. Mai, 2017 10.00 Uhr
Suttner: Sie sind sicherlich in einer guten Phase. Im Hinspiel sind wir aber nur durch eigene Fehler in Rückstand geraten und in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie man es besser macht. Am Sonntag konnte man bei ihrem Spiel gegen Schalke sehen, wie es nicht geht. Wir haben daher Respekt vor ihnen und werden trotzdem sehr gut vorbereitet sein.
fci.de: Wie wichtig ist der Support der über 1.200 Fans?
Suttner: Das pusht uns und zeigt: Wir halten zusammen! Gerade für die mitgereisten Fans wollen wir in Freiburg natürlich alles geben und die drei Punkte einfahren.
fci.de: Nach deiner Sprunggelenksverletzung gab es zum Start in die Woche Entwarnung. Wie geht es dir?
Suttner: Gott sei Dank hat sich der anfängliche Verdacht nicht bewahrheitet. Die Schwellung war von Anfang an gering und die Genesung verlief schnell und sehr gut, sodass ich voll einsatzfähig bin.
fci.de: Wie bekannt wurde, wirst du künftig nicht mehr für die österreichische Nationalmannschaft auflaufen. Worin liegen die Gründe und wie bewertest du das Kapitel, schließlich warst du seit der U 15 im ÖFB-Dress dabei!
Suttner: Ich habe mich im Kreis des Teams stets wohlgefühlt, immer alles für die Mannschaft gegeben und mich dem Erfolg untergeordnet. Es war mir stets eine Ehre, dabei zu sein. Leider durfte ich in den fünf Jahren nur ein Pflichtspiel von Beginn an bestreiten. Daher reifte der Entschluss in mir, meine Energie voll und ganz für den Verein aufzuwenden. Ich bedanke mich bei den vielen Wegbegleitern in rund 15 Jahren beim ÖFB herzlich und drücke den Jungs die Daumen für die laufende Qualifikation zur FIFA Fußball-WM 2018. Ich bin davon überzeugt, dass sie die Qualifikation noch packen werden.
fci.de: Abschließend: Wieso packt auch der FCI noch die "Qualifikation" für ein weiteres Jahr Bundesliga?
Suttner: Weil wir die Qualität haben und trotz des schwierigen Saisonverlaufs nie der Glaube verloren gegangen ist. Wir haben zwei Finalspiele – die haben wir uns alle gemeinsam erarbeitet. Diese Chance werden wir uns nicht nehmen lassen!