Ostern, Ostwestfalen & ohne Top-Torjäger: Fakten zum Heimspiel gegen Paderborn
15. April, 2022 09.00 Uhr
Gesamtstatistik
Vor der Partie am 30. Spieltags sollten die Anhänger des FCI bestenfalls keinen Blick auf die Gesamtbilanz gegen den kommenden Gegner werfen. Die Paderborner haben sich in den vergangenen Jahren zu einer Art Angstgegner für die Schanzer entwickelt: Nur zwei der bisherigen 13 Aufeinandertreffen konnten die Donaustädter für sich entscheiden. Hinzu kommen zwei Punkteteilungen sowie neun Erfolge für den SCP. So stammt auch der letzte Heimsieg gegen die Ostwestfalen bereits aus dem Frühjahr 2012 – höchste Zeit also für einen ‚Dreier‘!
Goldene Osterbilanz
Positiv stimmt da eine andere Statistik: Die Ingolstädter sind in ihrer Vereinshistorie am Ostersonntag noch ungeschlagen. In fünf Begegnungen holten die Schanzer drei Remis sowie zwei Siege. Letztmals waren die Donaustädter im April 2019 an diesem Tag im Einsatz, als die Oberbayern in der Zweitliga-Partie beim aktuellen Bundesligisten Arminia Bielefeld einen 3:1-Erfolg feierten. Am Wochenende wird die Rehm-Elf alles daran setzen, die Serie auszubauen.
Auswärtsstarke Gäste
Dieses Unterfangen wird dabei alles andere als leicht, schließlich gastiert am Sonntag das auswärtsstärkste Team der Liga auf der Schanz. In den bisherigen 14 Auswärtsspielen sammelten die Paderborner 28 Zähler und damit mehr als jede andere Mannschaft im deutschen Unterhaus. Bis zur 0:2-Niederlage beim FC Schalke 04 Mitte Februar war die Elf von Lukas Kwasniok sogar noch gänzlich ohne Saison-Niederlage auf fremdem Terrain.
Von Beginn an hellwach
Nicht nur auswärts, sondern auch in den ersten 45 Minuten weisen die Gäste einen Spitzenwert auf. 28 Mal durften die Paderborner in dieser Spielzeit bereits im ersten Durchgang jubeln – genauso häufig wie der FC St. Pauli und ansonsten öfter als jeder andere Klub. Ohnehin bekamen die SCP-Fans seit der Winterpause etliche Tore zu sehen. So gab es trotz des Abgangs von Top-Torjäger Sven Michel (14 Treffer) zu Union Berlin unter anderem einen 4:3-Sieg über Holstein Kiel, ein 3:3-Unentschieden gegen Erzgebirge Aue sowie eine 3:4-Niederlage gegen Werder Bremen.
Zwei ‚Doppelgänger‘ auf beiden Seiten
Michael Heinloth verbindet mit dem SC Paderborn eine ganz besondere Erinnerung: Zwischen 2013 und 2016 schnürte der Rechtsverteidiger seine Fußballschuhe für die Ostwestfalen und feierte mit ihnen 2014 den Aufstieg in die deutsche Beletage. Auch Kapitän Stefan Kutschke stand bereits beim kommenden Kontrahenten unter Vertrag. In der Saison 2014/15 lief der Stürmer auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg 20 Mal für den aktuellen Tabellenachten auf. Auf der Gegenseite kehren mit Frederic Ananou und Maximilian Thalhammer zwei ehemalige Schanzer an die alte Wirkungsstätte zurück. Letzterer schaffte einst in der Donaustadt den Sprung zum Profi.
Personal
Trainer Rüdiger Rehm muss für die Begegnung am 30. Spieltag definitiv auf Fabian Cavadias, Fatih Kaya, Hans Nunoo Sarpei, Yassin Ben Balla und Caniggia Elva verzichten. Dejan Stojanovic konnte am Karfreitag zumindest wieder ins Teamtraining einsteigen, während Denis Linsmayer mit Adduktorenproblemen noch etwas Geduld braucht. Besonders aufpassen müssen am Wochenende außerdem Thomas Keller und Stefan Kutschke, die bei jeweils vier Gelben Karten stehen und mit einer weiteren Verwarnung pausieren müssten.
Die Gäste werden die Reise nach Oberbayern ohne Uwe Hünemeier (Rotsperre) und Felix Platte (Hüftprobleme) antreten.
Die Zahlen, Fakten und Geschichten zum anstehenden Schanzer Heimspiel werden euch präsentiert von der Allianz Agentur Tobias Gebert.