Ingolstadt, den 5. Dezember 2011 – Das Projekt „11 für 11“, ins Leben gerufen im Frühjahr 2010, ist das ehrgeizige Unterfangen von Agentur für Arbeit und FC Ingolstadt 04, Menschen mit Handicap bei der Jobsuche unter die Arme zu greifen und ihnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu helfen. Ein Unterfangen, das längst noch nicht wirksam genug in der Öffentlichkeit dargestellt werden konnte – nichtsdestotrotz haben die Initiatoren am Montag eine positive Zwischenbilanz ziehen können und wollen auch künftig Erfolge für „11 für 11“ einfahren.

Die Profis des FC Ingolstadt 04 standen dabei auch schon bei einigen erfolgreich vermittelten Arbeitnehmern zur Seite (siehe dazu: https://www.fcingolstadt.de/wp-content//index.php?id=946). Die Idee: Durch eine offensive, mediale Herangehensweise auf ein bundesweites Problem hinweisen und die Gleichberechtigung fördern. Rolf Zöllner, Leiter der Agentur für Arbeit: „Ein Handicap muss der beruflichen Leistungsfähigkeit nicht entgegenstehen. Behinderte Menschen bringen – richtig eingesetzt – mindestens genauso gute Leistungen wie nicht Behinderte. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfes muss die Forderung lauten: Einbeziehung statt Ausgrenzung! Dies ist nicht nur sozialpolitisch, sondern auch ökonomisch dringend erforderlich.“

Mittlerweile sind bald zwei Jahre vergangen, und angesichts des Beginns der bundesweiten Aktionswoche für Menschen mit Behinderung nutzte auch die Ingolstädter Arbeitsagentur die Gelegenheit, zum Wochenbeginn erneut auf das Thema „11 für 11“ einzugehen. „Wir möchten mit der Aktionswoche darauf aufmerksam machen, dass Menschen mit Behinderung einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag auch auf dem Arbeitsmarkt leisten“, so Rolf Zöllner. Er dankte zahlreichen, örtlichen Unternehmen für ihr soziales Engagement mit einer obligatorischen Urkunde für ihre Unterstützung.

Unser Foto zeigt die Vertreter von FC Ingolstadt 04, Agentur für Arbeit sowie die „ausgezeichneten“ Firmen, namentlich: Gebrüder Peters, Osram Eichstätt, Schlosserei Uhlmann, Maler Prinz, Edeka Fanderl, Georg Bergsteiner, Fritz Brenner, LFK Schrobenhausen und HSG Zander culinaress. Nicht auf dem Bild: SKM GmbH Schlosserei und Kessel AG.