Gomez vor dem Spiel: „Bayern ist mein Lebensmittelpunkt geworden“
23. November, 2016 15.00 Uhr
Mario Gómez: Natürlich, „Servus“ gehört zu meinem täglichen Sprachgebrauch (lacht). Bayern, und insbesondere München, ist meine Heimat und mein Lebensmittelpunkt geworden. Hier habe ich viele Freunde und Bekannte und ich bin immer mal wieder anzutreffen.
fci.de: Nach Stationen in Florenz und Istanbul hast du nun wieder den Weg zurück nach Deutschland gefunden. Wie bewertest du diese Zeit im Ausland, sowohl sportlich, als auch aus persönlicher Sicht?
Gómez: Für mich persönlich war die Zeit im Ausland unheimlich wertvoll und eine Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen will. Ich habe eine weitere Sprache gelernt und bin in neue Kulturen eingetaucht. Das war sehr sehr spannend und dafür bin ich dankbar.
Sportlich kommt man natürlich zu zwei völlig unterschiedlichen Bewertungen. Im Nachhinein hat es sich in Florenz nicht so entwickelt, wie ich mir selber und auch der Verein es sich erhofft hatte. Das lag natürlich vorrangig an den Verletzungen, die ich in der Zeit hatte und die mich einfach immer wieder aus dem Rhythmus gebracht haben. Istanbul war genau das Gegenbeispiel. Dort habe ich gewissermaßen zu alter Stärke zurückgefunden und viele unvergessliche Momente erleben dürfen, insbesondere mit dem Gewinn der Meisterschaft und der Torjägerkanone.
fci.de: Nun bist du wieder in der Bundesliga aktiv und beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Wie hast du dich dort bislang eingelebt und wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Gómez: Ich hab es schon bei der ersten Pressekonferenz gesagt, dass ich mich unheimlich auf Deutschland und den VfL Wolfsburg freue. Es war ein Gefühl des „Nachhause kommens“, also ein sehr schönes. Dazu ist die Bundesliga eine der stärksten und vielleicht die attraktivste Liga der Welt, der sportliche Anreiz also gegeben. Aber klar ist, dass wir uns alle den Saisonverlauf anders vorgestellt haben. Dennoch bin ich optimistisch, denn wir haben gute Typen in der Mannschaft und uns ist allen bewusst, in welcher Situation wir uns aktuell befinden.
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