Die Stimmen nach dem Remis gegen Dortmund
22. Oktober, 2016 18.00 Uhr
Thomas Tuchel: „Wir waren nicht bereit, in der ersten Halbzeit Bundesliga zu spielen. Weder technisch noch taktisch waren wir in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Wenn das so ist, dann wirst du bestraft. Wir hätten noch viel höher zurückliegen können. Dann haben wir Charakter gezeigt, obwohl mich das dritte Gegentor am meisten geärgert hat. Es war heute ein ganzes Stück Arbeit – Am Ende haben wir es dann besser gemacht und unsere Möglichkeiten genutzt. Es ist ein verdientes Ergebnis, wenn auch mit etwas Glück.“
Marvin Matip: Wenn man die letzten Minuten betrachtet, war es sogar in Ordnung, dass wir noch den Ausgleich kassieren. Klar, wir hätten lieber drei Zähler mitgenommen. Man muss festhalten: Das war heute ganz klar ein gewonnener und keine zwei verlorene Punkte. Natürlich fühlt es sich nach diesem Spiel etwas seltsam an. Doch Hand in Hand mit diesem großartigen Publikum werden wir auch die kommenden Aufgaben mit Mut angehen!
Florent Hadergjonaj: Für die Zuschauer war das ein großes Spektakel und auch ich hätte mir diesen Spielverlauf nicht mal erträumen können. Die Spannung war schon unheimlich hoch. Es war klar, dass Dortmund mehr Druck ausübt, doch die Gegentreffer bekommen wir etwas zu leicht. Ab der 80. Minute haben wir uns vielleicht etwas zu sehr nach hinten drängen lassen und dann fallen die Tore für Dortmund. Gegen diesen Gegner einen Punkt zu holen, ist dennoch etwas Besonderes und wir können darauf aufbauen. Es war eine hervorragende Mannschaftsleistung!
Almog Cohen: Wir sind mit einem positiven Gefühl in die Partie gegangen und haben diesmal kein frühes Gegentor bekommen, sondern selbst getroffen. Insgesamt haben wir eine starke Leistung gezeigt und uns voll hineingeworfen. Es gab sogar noch ein paar weitere Chancen, doch am Ende muss man sagen: So ist Fußball. Den Punkt hätte zuvor jeder gerne genommen und wir können ihn im Abstiegskampf absolut gebrauchen.
Die komplette Pressekonferenz im Video: