FCI wird in Heidenheim Dritter und feiert zwei Comebacks
12. Oktober, 2013 17.25 Uhr
Hasenhüttl, der auf die Länderspielreisenden Ramazan Özcan, Philipp Hofmann, Tamas Hajnal und Konstantin Engel verzichten musste, schickte für das Auftaktmatch einige Überraschungen aufs Feld: So nahm Michael Zant (18) die Position neben André Mijatovic in der Innenverteidigung ein. Patrick Walleth spielte im 4-4-2 von Beginn an auf der „Sechs“, erstmals war auch Moritz Hartmann nach längerer Verletzungspause wieder mit im Kader. Auch André Mijatovic feierte nach Fußverletzung sein Comeback in der Profimannschaft. Der Spielmodus sah für das Turnier beim FCH 2X25 Minuten pro Partie vor.
Zunächst brauchte der FCI etwas Glück und Keeper André Weis, um einen frühen Rückstand zu verhindern, dann zeigten unsere Akteure sehenswerte Angriffe inklusive Großchancen durch Manuel Schäller (toller Schuss, 11. Minute) und Zant nach Ecke (12.). Karl-Heinz Lappe kam nach langem Ball nur einen Augenblick zu spät, FCA-Keeper Alex Manniger klärte (18.). Andre Hahn vergab auf der anderen Seite fahrlässig nach guter Vorarbeit von Sascha Mölders (22.).
Nach der Halbzeitpause konnte der Erstligist schon seine erste Chance zur Führung nutzen: Ronny Philp fand mit seiner Flanke den Österreicher Raphael Holzhauser im Straufraum, der aus kurzer Distanz unhaltbar einnetzte. Einen schönen Angriff über Christoph Knsmüllner und Christian Eigler konnte Lappe nicht zum Ausgleich nutzen (33.), der erfahrene Manninger war einmal mehr auf dem Posten. André Weis hielt auf der anderen Seite sicher gegen Mölders (36.). Knasmüllner verzog zehn Minuten vor dem Ende nur knapp aus aussichtsreicher Position. DIe letzte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Patrick Walleth, der aus der Distanz an Manninger scheiterte.
FCI vs. FCA: Weis – Buchner, Mijatovic, Zant, Danilo – Walleth, Knasmüllner – Quaner, Eigler – Lappe, Schäffler
Während der FCA und Aalen (3:0 über Heidenheim) ins Finale einzogen, trafen unsere Schanzer im Spiel um Platz 3 auf den Gastgeber mit Ex-FCI-Verteidiger Mathias Wittek, der allerdings in der ersten Begegnung zum Einsatz gekommen war. Trainer Hasenhüttl beließ es bei Weis im Tor und Danilo in der Startelf, alle weiteren Positionen wurden neu besetzt. Als Kapitän führte nun Ralph Gunesch die Mannschaft aufs Feld.
Caiuby und Co. gaben den Ton an und hatten nach zehn Minuten schon zwei gute Möglichkeiten zur Führung, Routinier Erol Sabanov im Tor war jedoch auf dem Posten. Ümit Korkmaz jagte das Spielgerät aus rund zwanzig Metern nur haarscharf über die Latte hinweg (16.). Caiuby prüfte den Torwart-Oldie aus ähnlicher Entfernung (20.), ohne den Führungstreffer besorgen zu können. Später verpassten Caiuby per Kopf nochmals (46.), Pascal Groß hatte den Ball von außen hereingegeben.
Zur 2. Halbzeit kam Hartmann für Ofosu auf den Platz. Pech hatten die Hausherren bei einem Kopfball von Patrick Mayer, der über Freund und Feind hinweg segelte und den Querbalken touchierte. Der FC Heidenheim fand nun besser in die Partie und kam mit Sturmoldie Michael Thurk (37) nun des Öfteren in Strafraumnähe, ohne wirklich für Gefahr sorgen zu können. Auf der anderen Seite taten sich die Schanzer nun auch schwerer im Kreieren klarer Möglichkeiten. Bis zur 45. Minute: Dann ging es ganz schnell, Roger behielt im Zentrum die Übersicht und fand Caiuby auf der halbrechten Position, der gab die Kugel direkt an den startenden Hartmann weiter. Eine schöne Geschichte mit Happy End, kaum war der 27-Jährige endlich mal wieder auf dem Feld, da traf er mit einem harten Flachschuss aus rund 20 Metern ins kurze Eck.
Während unsere Schanzer damit den dritten Platz belegten, trugen FCA und Aalen das Finale aus. Die Fuggerstädter sollten dort Oberhand behalten und sich den Turniersieg sichern.
FCI vs. FC Heidenheim: Weis – da Costa, Gunesch, Matip, Danilo – Roger, Morales – Korkmaz, Groß, Ofosu (46. Hartmann) – Caiuby
Ralph Hasenhüttl nach dem Turnier: „Mir war wichtig, alle Spieler auf dem Platz sehen zu können und gerade den ganz jungen Akteuren einmal einen Vergleich mit einem Bundesligisten zu ermöglichen.“
Moritz Hartmann, Siegtorschütze beim Comeback, sprach nach dem zweiten Spiel im Donaukurier, zum Interview geht’s HIER.